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Von Lebensmittelbetrug und gesunder Ernährung
Donnerstag, 06. September 2018
Medieninformation Nr. 173/2018
Jahrestagung der Lebensmittelchemischen Gesellschaft an der TU Berlin vom 17.–19. September 2018 „Werner-Baltes-Preis des Jungen Wissenschaftlers“ wird erstmalig vergeben
Lebensmittelbetrug,
-fälschungen, sicherer Herkunftsnachweis und die Differenzierung von
Tierarten in der Lebensmittelverarbeitung – das sind einige aktuelle
Herausforderungen im Bereich des Verbraucherschutzes und der
Lebensmittelsicherheit, kurz: „Food Fraud“. Mit diesem und
weiteren aktuellen Themen beschäftigt sich der 47. Deutsche
Lebensmittelchemikertag, der vom 17. bis 19. September 2018 an der TU
Berlin stattfinden wird.
Journalisten sind herzlich
eingeladen
Bitte melden Sie sich an bei:
Claudia Birkner, Tel.: +49 69/7917-366, E-Mail:
c.birkner@gdch.de [1]
„Lebensmittelbetrug ist ein
wahrscheinlich jahrtausendealtes Delikt. Aber erst der sogenannte
Pferdefleischskandal hat uns die Augen weit genug geöffnet, um zu
sehen, in welcher Dimension heute die Warenströme international für
den Betrug mit Lebensmitteln genutzt werden“, erklärt Dr. Helmut
Tschiersky, Absolvent der TU Berlin und Präsident des Bundesamts für
Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, der sich in einem
öffentlichen Abendvortrag am 17.9.2018 um 19 Uhr diesem Thema widmen
wird.
Auch der Konsum von Zucker und Fett und die daraus
resultierenden ernährungsbedingten und in der Bevölkerung weit
verbreiteten Krankheiten wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen
werden – neben neuen technologischen Entwicklungen zum Beispiel für
die Herstellung von Lebensmitteln und deren Auswirkungen auf die
Qualität von Lebensmitteln – Thema sein.
Lebensmittel für die Ernährung älterer
Menschen
Die Forscherinnen und Forscher der TU
Berlin werden unter anderem ihre derzeit intensiven Aktivitäten im
Rahmen des Projekts „NutriAct“ darstellen, einem BMBF-geförderten
Kompetenzcluster Ernährungsforschung der Region Berlin-Potsdam. In
diesem Projekt werden Lebensmittel für die Ernährung älterer
Menschen jenseits der 60 entwickelt. Hintergrund des Gesamtprojekts
ist das zentrale Problem, dass es vielen Menschen schwerfällt, ihre
oftmals ungesunden Ernährungsgewohnheiten zu ändern und dauerhaft
eine gesündere Ernährungsweise anzunehmen. Neben den
psychologischen, sozialen und familiären Faktoren, die die
Nahrungsauswahl beeinflussen, werden neue Lebensmittel mit einem
gesundheitlichen Nutzen entwickelt und durch moderne technologische
Verfahren hergestellt. In diesem Zusammenhang stehen auch die
Untersuchung essenzieller Spurenelemente und deren Wirkweise im
Körper von Senioren, die in den Mittelpunkt der TU-Forschungen im
Rahmen der DFG-Forschergruppe „TraceAge“ gerückt werden.
Werner-Baltes-Preis des Jungen Wissenschaftlers
Ein weiterer Höhepunkt der Tagung wird die Vergabe von
Preisen sein, unter anderem des „Werner-Baltes-Preises des Jungen
Wissenschaftlers“ der LChG, benannt nach dem 1997 emeritierten
TU-Professor Werner Baltes, der sich neben seiner exzellenten
Forschung besonders um den wissenschaftlichen Nachwuchs verdient
gemacht hat. Die Preisträger präsentieren ihre Forschungsprojekte
auf der Tagung.
Mehr als 500 Besucherinnen und Besucher aus
Wissenschaft, Wirtschaft sowie der Lebensmittelüberwachung werden zur
Tagung sowie der begleitenden Buch- und Gerätemesse erwartet.
Ausrichter ist die Lebensmittelchemische Gesellschaft (LChG),
organisiert wird die Tagung vom Institut für Lebensmitteltechnologie
und Lebensmittelchemie der TU Berlin unter Leitung von Prof. Dr.
Lothar Kroh, Fachgebiet Lebensmittelchemie und Analytik, und Prof. Dr.
Hajo Haase, Fachgebiet Lebensmittelchemie und Toxikologie.
Unterstützer der Tagung sind unter anderem Berliner
Handelslaboratorien, in denen zahlreiche Lebensmittelchemiker, die an
der TU Berlin ihr Studium absolviert haben, heute tätig sind.
Informationen zur Tagung:
www.gdch.de/lchtag2018 [2]
Information zu den Forschungsprojekten:
www.nutriact.de
[3], www.uni-potsdam.de/traceage [4]
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Dr. Jörg HäselerTU Berlin
Institut für Lebensmitteltechnologie und Lebensmittelchemie
Tel.: 0172/3147207
E-Mail-Anfrage [5]
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NER
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