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Einladung zur Buchvorstellung „Zornpolitik“ am 29. November 2017 im Zentrum für Antisemitismusforschung
Wie sind die Erfolge der AfD und der Rechtspopulisten aller Couleur zu erklären? In seinem Band „Zornpolitik“ geht der Historiker Uffa Jensen dieser Frage nach. Wie der Titel bereits andeutet, liefert die Analyse von Emotionen eine wichtige Antwort. Wie die „Zornpolitik“ funktioniert, darüber spricht Uffa Jensen anlässlich der Vorstellung seines Buches, das im Suhrkamp Verlag erschienen ist.
Zeit: | 29. November 2017, 18.15 Uhr |
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Ort: | TU Berlin, TEL-Gebäude, Ernst-Reuter-Platz 7, 10587 Berlin, 20. Stock |
Die Veranstaltung ist öffentlich.
In seinem Essay beschreibt Jensen das moderne Vorhaben, negative Gefühle über Juden, Muslime, Flüchtlinge, Ausländer Fremde etc. politisch zu instrumentalisieren. Man muss daher Gefühle in der Politik sehr ernst nehmen. Dabei hilft es auch wenig, Rationalität und Emotionalität gegeneinander auszuspielen. Das Anliegen des Essays „Zornpolitik“ ist vielmehr, Wissen über Emotionen zu präsentieren.
Zunächst beschäftigt sich der Essay mit Vorurteilsstrukturen in der politischen Gegenwart. Zugleich aber sucht Uffa Jensen, der ab 1. Dezember 2017 seine Heisenberg-Professur am Zentrum für Antisemitismusforschung antreten wird, nach Ursprüngen und Parallelen im Antisemitismus des 19. und frühen 20. Jahrhundert.
Uffa Jensen, „Zornpolitik“, Suhrkamp Verlag, Berlin 2017, 208 Seiten, 16 Euro, auch als E-Book
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Dr. Uffa JensenTU Berlin
Zentrum für Antisemitismusforschung
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