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Die Forschungsprojekte des Mathematikers Timo de Wolff und des Chemikers Johannes Teichert werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Emmy-Noether-Programms gefördert
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert
zwei neue Emmy-Noether-Nachwuchsgruppen an der TU Berlin im Bereich
der Mathematik und der Chemie. Dr. Timo de Wolff leitet die
Nachwuchsgruppe „New Certificates of Nonnegativity and Their
Application in Science and Engineering“. Prof. Dr. Johannes Teichert
forscht zu nachhaltigen wasserstoffvermittelten Synthesemethoden.
Mit dem Emmy-Noether-Programm möchte die DFG herausragenden
Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern die
Möglichkeit geben, frühzeitig wissenschaftlich selbstständig zu
arbeiten und sich zügig für eine Karriere als Hochschullehrerin oder
Hochschullehrer zu qualifizieren. Voraussetzungen sind unter anderem
ein exzellentes Forschungsprojekt und eine substanzielle
internationale Forschungserfahrung.
Die
Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe von Dr. Timo de Wolff (35) ist am
Institut für Mathematik angesiedelt. Er forscht an der Schnittstelle
zwischen reeller algebraischer Geometrie, nichtlinearer Optimierung
und Anwendungsproblemen aus den Natur- und Ingenieurswissenschaften.
Ziel seiner Forschung an der TU Berlin ist die Weiterentwicklung und
Nutzbarmachung neuer Zertifikate für Nichtnegativität, die er in den
letzten Jahren entwickelte, mit Hilfe konvexer Optimierungsmethoden.
Dies beinhaltet neben der mathematischen Forschung die Entwicklung und
Implementierung entsprechender Software sowie ihre Anwendung auf
konkrete Fragestellungen in der Praxis, die für traditionelle konvexe
Optimierungsmethoden problematisch sind. Seine Forschungen werden
voraussichtlich mit circa 899.000 Euro gefördert.
Dr. Timo de Wolff promovierte an der Goethe-Universität in
Frankfurt/Main. Bevor er an die TU Berlin kam, war er Postdoktorand an
der Universität des Saarlandes und Visiting Assistant Professor an
der Texas A&M University.
Prof. Dr. Johannes Teichert
(37) ist seit 2016 Juniorprofessor am Institut für Chemie. In seiner
Forschung beschäftigt er sich mit der Entwicklung nachhaltiger
katalytischer Reaktionen, einer großen Herausforderungen der
aktuellen Synthesechemie. Derartige Umsetzungen bieten den Vorteil,
dass Produkte wie zum Beispiel Agrochemikalien oder Pharmazeutika mit
wenig oder idealerweise keinem beeinträchtigenden Umwelteinfluss
bereitgestellt werden können. Durch die Verwendung von Diwasserstoff
(H2) sollen sinnvolle Synthesebausteine für die organische Chemie
unter minimaler Abfallproduktion zugänglich gemacht werden. Damit
soll ein entscheidender Beitrag für die Entwicklung nachhaltiger
Synthesemethoden geleistet werden.
Teichert promovierte an
der Rijksuniversiteit Groningen (Niederlande) bei Nobelpreisträger
Ben Feringa. Nach einem Aufenthalt als Postdoc an der ETH Zürich kam
er 2013 mit einem Liebig-Stipendium an die TU Berlin. Die
Emmy-Noether-Nachwuchsgruppen von Prof. Dr. Johannes Teichert wird
fünf Jahre mit knapp 750.000 Euro finanziert.
Weitere Informationen erteilen Ihnen gern:
Dr. Timo de WolffTU Berlin
Leiter der Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe „New Certificates of Nonnegativity and Their Application in Science and Engineering“
Tel.: 030/314-28606
E-Mail-Anfrage [1]
TU Berlin
Fachgebiet Organische Chemie/Nachhaltige Synthesechemie und Leiter der Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe
Tel.: 030/314-22791 (Büro), -29340 (Labor)
E-Mail-Anfrage [2]
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