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Drei neue Einstein Visiting Fellows kommen an die TU Berlin
Dienstag, 06. Oktober 2015
Medieninformation Nr. 183/2015
Mit rund sieben Millionen Euro fördert die Einstein Stiftung in den kommenden drei Jahren internationale Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher in Berlin. Sie werden ab 2016 in verschiedenen Wissenschaftseinrichtungen Berlins arbeiten. Bei den unterschiedlichen Förderprogrammen war die TU Berlin sehr erfolgreich, unter anderem werden drei Einstein Visiting Fellows an die TU Berlin kommen.
Zu den neu geförderten Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftlern zählen 11 Einstein Visiting Fellows. Drei von diesen
werden ihre Arbeit an der TU Berlin aufnehmen. Einstein Visiting
Fellows sind ausländische Forscher, die exzellente Bereiche der
Berliner Wissenschaft durch ihre Kompetenz ergänzen. Sie sollen
längerfristig Teil des Wissenschaftsstandortes werden und dessen
internationale Verknüpfung ausbauen. Hierfür absolvieren sie
mindestens dreimal jährlich einen mehrwöchigen Aufenthalt in Berlin.
Zum Aufbau einer Nachwuchsforschungsgruppe und für die Bearbeitung
gemeinsamer Projekte mit den Berliner Kolleginnen und Kollegen stehen
pro Fellow jährlich bis zu 150 000 Euro zur Verfügung. Folgende
Wissenschaftlerin und Wissenschaftler kommen an die TU Berlin:
Angela M. Gronenborn, University of
Pittsburgh
Das Leopoldina-Mitglied gehört international
zu den renommiertesten Strukturbiologinnen und Strukturbiologen. An
der TU Berlin wird sie gemeinsam mit Prof. Dr. Juri Rappsilber vom
Fachgebiet für Biotechnologie über das humane Ribosom und dessen
Rolle bei Krebserkrankungen forschen.
Ephraim
Gutmark, University of Cincinnati
Der Professor für
Luftfahrttechnik ist einer der führenden Wissenschaftler auf dem
Gebiet fundamentaler Analyse angewandter Verbrennungssysteme. Er wird
an der TU Berlin bei Prof. Dr. Christian Oliver Paschereit vom
Fachgebiet Experimentelle Strömungsmechanik zur pulsierenden
Detonationsverbrennung forschen.
Douglas W.
Stephan, University of Toronto
Der Chemiker schuf mit
den sogenannten frustrierten Lewis-Paaren ein neues Forschungsgebiet
und prägte damit ein ganzes Jahrzehnt Molekülchemie nachhaltig. Er
wird an der TU Berlin eine Forschergruppe im Bereich der homogenen
Katalyse aufbauen. Hier arbeitet er gemeinsam mit Prof. Dr. Matthias
Driess vom Fachgebiet Metallorganische Chemie und Anorganische
Materialien sowie mit Prof. Dr. Martin Oestreich vom Fachgebiet
Synthese und Katalyse.
Zusätzlich zu den Einstein Visiting
Fellows fördert die Einstein Stiftung ab 2016 zusätzlich einen
Einstein Research Fellow, drei Einstein International Postdoctoral
Fellows, ein Einstein-Forschungsvorhaben, zwei Einstein-Zirkel sowie
eine Wissenschaftliche Veranstaltung.
Dr. Felix
Fischer von der University of Cambridge wechselt als
Einstein International Postdoctoral Fellow an die TU
Berlin und arbeitet hier mit Dr. Max Klimm, Leiter der ECMath Junior
Research Group „Optimization under Uncertainty - Mathematics for
Metropolitan Infrastructure“, zusammen.
Welche
Möglichkeiten gibt es, Sonnenenergie oder elektrische Energie
effizient in Brennstoffe umzuwandeln oder gespeicherte chemische
Energie wieder in Elektrizität zu wandeln? Insbesondere Materialien
mit Nano-Strukturen versprechen signifikante Verbesserungen bei der
Energie-Speicherung und -Umwandlung und stehen daher im Fokus des
Einstein-Zirkels „Nanostructures for energy
conversion“ rund um Nachwuchsgruppenleiter im DFG-Exzellenzcluster
UNICAT Dr. Ralph Krähnert vom Institut für Chemie der TU Berlin.
Die Einstein Stiftung Berlin wurde 2009 vom Land Berlin
gegründet. Zweck der Stiftung ist es, Wissenschaft und Forschung in
Berlin auf internationalem Spitzenniveau zu fördern und das Land
dauerhaft als attraktiven Wissenschaftsstandort zu
etablieren.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Stefanie TerpTU Berlin
Pressesprecherin
Tel.: 030/314-23922
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