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„Vom Faustkeil zur Handgranate“ – Berliner Museumsfilme
Montag, 16. Februar 2015
Medieninformation Nr. 36/2015
Einladung zur Buchvorstellung und Filmvorführung am 26. Februar 2015 mit Prof. Dr. Bénédicte Savoy im Zeughauskino in Berlin
Mit der Geburtsstunde des Kinos 1895 sahen sich die Berliner Museen plötzlich einer Museumsverdrossenheit gegenüber. Die bewegten Bilder des Films waren faszinierender als Gemälde und Statuen. Die Direktoren der Kunsttempel sannen deshalb danach, das neue Medium Film auch für sich nutzbar zu machen. Es war das Signal für zahlreiche Dokumentarfilme über die Berliner Museen und ihre Sammlungen und damit für eine neue Gattung – den Museumsfilm.
Die Kunsthistorikerin Prof. Dr. Bénédicte Savoy, die an der TU Berlin forscht und lehrt, hat diese Filme wiederentdeckt. Mit ihrem neuen im Böhlau-Verlag erschienenen Buch „Vom Faustkeil zur Handgranate. Filmpropaganda für die Berliner Museen 1934–1939“ hat sie sich diesem vollkommen vergessenen Aspekt Berliner Museumsgeschichte gewidmet.
Wir möchten Sie herzlich zur Buchvorstellung einladen:
Zeit: | 26. Februar 2015, 20 Uhr |
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Ort: | Im Zeughauskino, Deutsches Historisches Museum Berlin, Unter den Linden 2, 10117 Berlin |
Bitte weisen Sie in Ihrem Medium auf die Veranstaltung hin.
Eintritt: 5 Euro
Neben der Präsentation des Buches werden sechs noch erhaltene Filme, die Bénédicte Savoy ausfindig machen konnte, gezeigt.
Das vorgesehene Filmprogramm:
- „Berlino visita i suoi musei – Berlin besucht seine Museen“, I 1933, stumm, Originalfassung
- „Geheimnisse der Mumien“, D 1934, Regie: Hans Cürlis
- „Deutsche Vergangenheit wird lebendig“, D 1936, Regie: Hellmut Bousset
- „Vom Faustkeil zur Handgranate“, D 1936
- „Münzen der Antike“, D 1937, Regie: Th. N. Blomberg
- „Heilbehandlung von Kunstwerken“, D 1939, Regie: Hans Cürlis
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Prof. Dr. Bénédicte SavoyTU Berlin
Fachgebiet Kunstgeschichte
Tel.: 030/314-25014 (Sekr.)
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