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Einladung zum Workshop am 6.12.2013
Mit dem Thema „Bauen mit Klimahüllen" beschäftigt sich ein Workshop am Fachgebiet Gebäudetechnik und Entwerfen. Die Veranstaltung geht von einem neuen Szenario aus, in dem Gebäude mit Klimahüllen im Mittelpunkt stehen, die möglicherweise einen neuen Baustandard im 21. Jahrhundert darstellen werden.
Wir möchten Sie dazu herzlich einladen:
Zeit: | am Freitag, dem 6.12.2013, 9.00 bis 14.30 Uhr |
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Ort: | TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, Hauptgebäude, Geodätenstand in der 6. Etage, Hörsaal H6101 |
Gebäude tragen zu 40 Prozent zum heutigen Energieverbrauch in Industriestaaten bei. Elementare Zukunftsfragen wie Klimawandel, endliche fossile Energiereserven, Versorgungssicherheit, Versorgungsautonomie und die Begrenzung hoher Kapitalflüsse in Richtung der OPEC-Staaten bestärken und bekräftigen den Einsatz von erneuerbaren Energien in Gebäuden. Energieeffizienz wird durch mehr als nur Dämmung und Solarkollektoren erzeugt.
Warum eine Klimahülle?
Die Klimahülle ist eine Temperaturzwischenzone und führt somit zur Verringerung von Wärmeverlusten. Durch solare Einstrahlung entstehen Temperaturen weit über der des Innenraumes, die zur Energieerzeugung mithilfe spezieller Verfahren genutzt werden können.
Klimahüllen stehen für eine höhere Lebensqualität durch ein Leben mit Pflanzen, durch zusätzlichen Wohnraum mit einem interessanten Zwischenklima, mit Verdunstungskühlung und regelbarer Luftfeuchte. Geschlossene Luft- und Wasserkreisläufe ermöglichen eine Rückgewinnung von Wärme, Wasser und Nährstoffen und der Integration neuer Formen des urbanen Gartenbaus.
Klimahüllen tragen zur dezentralen Energieversorgung als Energiequelle und Energieabnehmer bei.
Das Konzept der Klimahülle bietet in urbanen Gegenden Schallschutz und einen geringeren Eintrag von Luftemissionen durch die Verwendung einer kontrollierten Lüftung.
Ein Durchbruch dieser Bauweise ist nur durch die Gesamtheit der genannten Vorteile und deren synergetische Ergänzung denkbar, da jeder einzelne Teilaspekt wichtig für das Gesamtkonzept einer Klimahülle ist.
Der Workshop möchte Akteure und Interessenten in einem Forum zusammenführen, um Möglichkeiten zu erörtern, wie Klimahüllen realisiert werden können.
Die Veranstaltung wird im Rahmen der vom EU-Programm „Climate KIC“ des European Institute of Innovation and Technology (EIT) durchgeführten Projekte „Neighbourhood Demonstrator“ (Klimahüllen) und „Water and Energy for Climate Change (WE4CC) (Abwärmenutzung in neuen Energienetzen) durchgeführt.
Bitte melden Sie sich unter folgender E-Mail-Adresse an:
karasu@tu-berlin.de
Weitere Informationen zu Klimahüllen finden Sie auf:
http://www.klimahülle.info/
Zeit: | Thema |
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9.00–10.00 Uhr: | Anmeldung |
10.15–10.20 Uhr: | Eröffnung, Prof. Claus Steffan, TU Berlin |
10.20–10.35 Uhr: | „Nachhaltiges Bauen mit Klimahüllen“, Dr. Arda Karasu, TU-Berlin |
10.35–11.00 Uhr: | „Innovative Klimatisierung von Klimahüllen: Watergy“, Dr. Martin Buchholz, TU Berlin |
11.00–11.20 Uhr: | „Ökologie und Life-Style: Das Naturhaus in Schweden“, Anders Solvarm, Greenhouse-living Group, Schweden |
11.20–11.40 Uhr: | „Gebäudetechnik von Klimahüllen“, Prof. Dr.-Ing. e.h. Klaus Daniels, HL-Technik Engineering GmbH |
11.40–12.00 Uhr: | Kaffeepause |
12.00–12.20 Uhr: | „Green8-Vertikaler Garten“, Peter Sandhaus, Sandhaus Baukunst |
12.20–12.40 Uhr: | „Schadstofffreie Landwirtschaft und Klimahüllen: Das ZFarm Projekt“, Dipl.- Pol. Axel Dierich, Inter 3 GmbH, Institute for Resource Management |
12.40–12.50 Uhr: | Buchpräsentation „Bauen mit Klimahüllen“ |
12.50–13.30 Uhr: | Diskussion |
13.30–14.30 Uhr: | Mittagessen |
Weitere Informationen erteilen Ihnen gern:
Dr. Martin Buchholz und Dr. Arda KarasuInstitut für Architektur der TU Berlin
Fachgebiet Gebäudetechnik und Entwerfen
Straße des 17. Juni 152
10623 Berlin
Tel: 030/314-29742
Fax: 030/314-26079
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