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Einladung zur Buchvorstellung „Vorurteile in der Kinder- und Jugendliteratur“ am 31. März 2011
Vielen Kinderbuchautorinnen und -autoren ist es ein Anliegen, Vorurteile und Feindbilder zu bekämpfen. Das missglückt zuweilen gründlich. Andere Autoren pflegen bewusst Ressentiments gegen Minderheiten und gegen Angehörige anderer Kulturen oder Religionen in der Lektüre junger Menschen. Beides ist meist nicht auf den ersten Blick erkennbar. Im Kindes- und Jugendalter erworben, bleiben sie besonders wirksam und bestimmen das Weltbild vieler Erwachsener. Die Folgen können Ausgrenzung, Diskriminierung und Gewalt gegenüber ethnischen, kulturellen, religiösen, sozialen und sexuellen Minderheiten sein.
Das Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin lädt in Kooperation mit dem Literaturforum im Brecht-Haus und dem Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur – LesArt zur Buchvorstellung „Vorurteile in der Kinder- und Jugendliteratur“ ein.
Zeit: | Donnerstag, 31. März 2011, 20.00 Uhr |
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Ort: | Literaturforum im Brecht-Haus, Chauseestraße 125, 10115 Berlin-Mitte |
Eintritt: | 5 € / erm. 3 € |
Der Herausgeber des Buches, Prof. Dr. Wolfgang Benz, erläutert die Notwendigkeit der Vorurteilsforschung in der Kinder- und Jugendliteratur. Drei Autorinnen berichten über rassistische Stereotype bei „Pippi Langstrumpf“ (Eske Wollrad), über „Zigeuner“-Klischees im Comic (Dr. Brigitte Mihok) und über das Orientbild bei Karl May (Yasemin Shooman). Die Veranstaltung wird von Sabine Mähne, Leiterin von LesArt, moderiert.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Elisabeth LindnerZentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin
Tel.: 030/314-25854
E-Mail-Anfrage