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Konferenz stellt PLATO-Projekt zur Entdeckung und Charakterisierung extrasolarer Planeten vor – 24./25. Februar 2011
PLATO ist nicht nur ein griechischer Philosoph, sondern auch eine Raumfahrtmission, die Planeten außerhalb unseres Sonnensystems, sogenannte extrasolare Planeten, von der Größe der Erde entdecken und die dazugehörenden Sterne charakterisieren will. PLATO ist das Thema einer Konferenz an der TU Berlin, zu der mehr als 150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Europa und den USA am 24. und 25. Februar erwartet werden.
PLATO ist ein Nachfolgeprojekt der erfolgreichen CoRoT-Mission, mit der der erste terrestrische Planet, eine sogenannte Supererde, mit genau bekanntem Radius entdeckt wurde. Aus der PLATO-Mission wird man genauere Kenntnisse über die Bedingungen für Planetenentstehung und die Entwicklung von Leben erlangen.
PLATO steht für für "PLAnetary Transits and Oscillations of stars" und ist eine von drei Missionen, über die die Europäische Raumfahrtagentur ESA Mitte dieses Jahres entscheiden wird. Bei einem positiven Votum kann PLATO im Jahr 2018 gestartet werden und wird dann sechs Jahre lang Sternenfelder beobachten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf hellen Sternen, die mit einer Empfindlichkeit beobachtet werden, so dass man einen Planeten von der Größe der Erde entdecken und den zugehörigen Zentralstern durch astroseismologische Methoden charakterisieren könnte.
Das Zentrum für Astronomie und Astrophysik der TU Berlin und das Institut für Planetenforschung des DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) sind Veranstalter dieser Konferenz. Die Konferenz soll interessierten Wissenschaftlern und Journalisten die Mission vorstellen und Kontaktpunkt für die Forscherinnen und Forscher sein, die sich an PLATO beteiligen wollen. Die führenden Wissenschaftler des PLATO Konsortiums, darunter Prof. Dr. Heike Rauer vom Zentrum für Astronomie und Astrophysik der TU Berlin und vom Institut für Planetenforschung des DLR, werden das Projekt in allen seinen wissenschaftlichen Aspekten vorstellen.
Anmeldungen erbeten bei Dr. Ruth Titz, DLR,
E-Mail: ruth.titz@yahoo.de
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Prof. Dr. Heike RauerTechnische Universität Berlin
Zentrum für Astronomie und Astrophysik
Hardenbergstraße 36
10623 Berlin
Tel.: 314 23734, 67055-430
E-Mail-Anfrage
www-astro.physik.tu-berlin.de/plato-2011
www.oact.inaf.it/plato/PPLC/Home.html