Inhalt des Dokuments
Internationale Konferenz vom 18. Juli bis 21. Juli 2010 an der TU Berlin bringt erstmals Nietzsche-Forscher und Wissenschaftstheoretiker aus aller Welt zusammen
Wissenschaft in dem die Natur-, Geistes- und
Sozialwissenschaften umfassenden Sinne ist eine der bemerkenswertesten
und wirkmächtigsten kulturellen Eigentümlichkeiten der modernen
Zivilisation. Friedrich Nietzsches philosophisches Schaffen zählt zu
den einflussreichsten intellektuellen Auseinandersetzungen mit dieser
modernen Kultur. Dabei hat er auch auf den Geltungscharakter und die
Wirkung von Wissenschaft besonderes Augenmerk gerichtet.
Nietzsches Wissenschaftsphilosophie ist das Thema einer internationalen Konferenz an der TU Berlin, zu der wir Sie herzlich einladen möchten:
Zeit: | 18. Juli bis 21. Juli 2010
|
---|---|
Ort: | TU Berlin, Hauptgebäude,
Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin |
Anmeldung: | per E-Mail an anmeldung@nietzsche-colloquium.de [1] oder am 18. Juli ab 15.30 Uhr im Lichthof |
Philosophisch kommt
Wissenschaft für Friedrich Nietzsche (1844 bis 1900) sowohl als
Gebäude und Konstruktionsform einer bestimmten Art von Aussagen über
die Welt in Betracht als auch als historisch situierte und sozial
relevante Kulturtechnik. Ausgehend von diesen Überlegungen soll
Nietzsches Wissenschaftsphilosophie in ihrem sachlichen Gehalt und
ihrer aktuellen Relevanz erforscht werden. Zu prüfen ist auch,
inwieweit Nietzsches Gedanken zum "Problem Wissenschaft" in
den zeitgenössischen Debatten eingebettet waren und die Entwicklung
der Wissenschaftsphilosophie beeinflussten.
Diese
Konferenz bringt erstmals Nietzsche-Forscher und
Wissenschaftstheoretiker aus aller Welt zusammen, um Nietzsches
Wissenschaftsphilosophie in umfassendem Zusammenhang anhand von vier
thematischen Feldern zu behandeln:
- Aktualität: Was trägt Nietzsche zu einem gegenwärtigen Verständnis der Wissenschaften bei?
- Rezeption: Welche Wirkung entfaltete Nietzsche in der Philosophie der Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften des 20. und 21. Jahrhunderts?
- Inhalt: Worin bestehen die zentralen Überlegungen Nietzsches zum "Problem der Wissenschaft"?
- Kontext: Welche Rolle spielt Nietzsches Auseinandersetzung mit den Wissenschaften seiner Zeit?
Die Hauptvortragenden sind:
- Günter Abel (TU Berlin)
- Babette E. Babich (Fordham University, New York)
- Tilman Borsche (Universität Hildesheim)
- Marco Brusotti (Università del Salento, Lecce, TU Berlin)
- Klaus Fischer (Universität Trier)
- Helmut Heit (TU Berlin, Leibniz Universität Hannover)
- John Richardson (New York University)
- Werner Stegmaier (Universität Greifswald)
- R. Lanier Anderson (Stanford University)
- Christian Benne (University of Southern Denmark, Odense)
- Thomas H. Brobjer (Uppsala University)
- Giuliano Campioni (Università degli Studi di Pisa)
- Ronald N. Giere (University of Minnesota)
- Andrea Orsucci (Università degli Studi di Cagliari)
- Richard Schacht (University of Illinois, Urbana-Champaign)
- Paul van Tongeren (Radboud Universiteit Nijmegen)
Daneben werden 48 weitere Philosophinnen und Philosophen ihre Forschungsergebnisse in zwölf Arbeitskreisen vorstellen.
Die internationale Konferenz findet im Rahmen des Berliner Nietzsche-Colloquiums statt. Dieses richtet sich vor allem an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, steht aber allen offen, die sich einem vertieften Verständnis der Gedankenwelt Nietzsches widmen wollen.
Das Nietzsche-Colloquium ist eine Veranstaltungsreihe der TU Berlin und wurde im Jahr 2008 vom TU-Institut für Philosophie ins Leben gerufen.
Die Konferenz ist öffentlich. Der Eintritt beträgt 35 Euro, ermäßigt 15 Euro. Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch.
Weitere Informationen zum Ablauf und zum Programm unter:
http://www.nietzsche-colloquium.de/Nietzsche2010.html [2]
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Dr. Helmut HeitInstitut für Philosophie
Literatur-Wissenschafts- und Technikgeschichte der TU Berlin
Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
Tel.: 030/314-79406, -22606 (Sekretariat)
Fax: -25962
E-Mail-Anfrage [3]
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