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Wissenschaftler der TU Berlin entwickeln seit 2009 Einsatzszenarien für den neuen Personalausweis, um Userakzeptanz und Datenschutz sicherzustellen. Auf der Langen Nacht der Wissenschaften am 5. Juni präsentieren sie ihre Arbeitsergebnisse. Besucher können die Szenarien vor Ort testen und mit den Entwicklern diskutieren.
Wahrscheinlich hat ihn jeder schon mal privat eingesetzt, beispielsweise bei einer Kontoeröffnung, und damit auf eine anerkannte und sichere Identifikationsmöglichkeit vertraut. Die Rede ist vom Personalausweis, der den Bürgern ab November dieses Jahres als neues Dokument auch im digitalen Raum zur Verfügung stehen wird. Die Potentiale des neuen Ausweisdokuments gehen weit über die reine Authentifizierung hinaus. So wird es in Zukunft möglich sein, Daten sicher, transparent und userzentriert zusammenzuführen, um neuartige Dienstleistungen in Anspruch nehmen zu können, die in der analogen Welt so kaum denkbar wären.
Hier setzt das Verbundprojekt myID.privat an. Berliner Wissenschaftler erforschen Konzepte und Technologien, die Datenschutz und Privatsphäre der Bürger beim Online-Einsatz des neuen Personalausweises unterstützen. In diesem Verbundprojekt von TU Berlin, Fraunhofer FOKUS und Bundesdruckerei GmbH werden konkrete Lösungen erarbeitet: Sie ermöglichen, unterschiedliche Identitätsattribute wie Vor- und Nachnamen, Kontoinformationen oder E-Mail-Adressen aus verschiedenen Quellen für die Nutzung von innovativen Dienstleistungen im Internet vertrauenswürdig, übersichtlich, kontrolliert und sicher zusammenzuführen.
Für die Lange Nacht der Wissenschaften haben die Mitarbeiter der TU Berlin einige Einsatzszenarien vorbereitet.
Der Programmpunkt findet im Haus der Ideen/TU-Hauptgebäude statt. Weitere Informationen: http://lndw.tu-berlin.de/course/view.php?id=204
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Dr. Stephan HumerZentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin
Tel: 0176/67193413
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