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Teilchenbeschleuniger - von einer verrückten Idee zu einem vielseitigen technischen Instrument
Mittwoch, 25. Juni 2008
Medieninformation Nr. 159/2008
Einladung zur "Schülerinnen-Uni" der TU Berlin am 2. Juli 2008
Der einfachste Teilchenbeschleuniger ist ein Fernseher. Dort werden die Elektronen, die das Fernsehbild auf die Mattscheibe schreiben, durch ein elektrisches Feld beschleunigt. Was es darüber hinaus für Teilchenbeschleuniger gibt, wie diese funktionieren und wozu wir sie benötigen, erläutert Prof. Dr. Heino Henke vom Fachgebiet Theoretische Elektrotechnik an der TU Berlin im Rahmen der "Schülerinnen-Uni" der TU Berlin.
Zeit: | Mittwoch, den 2. Juli 2008, 16.00-18.00 Uhr |
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Ort: | TU Berlin, Einsteinufer 11, 10587 Berlin, Gebäudeteile Elektromaschinen (EM) und Hochspannungstechnik (HT), Raum: EMH 225 |
Teilchenbeschleuniger sind große Maschinen. In ihnen werden geladene Teilchen, zum Beispiel Elektronen oder Protonen, auf hohe Energien beschleunigt. Dabei kann, je nach Teilchenart und Beschleunigertyp, annähernd Lichtgeschwindigkeit erreicht werden.
Teilchenbeschleuniger dienen der Durchführung von Experimenten, ihre Verwendungsmöglichkeiten sind dabei vielfältig. So werden sie in der Physik wie riesige Mikroskope benutzt, um Atome oder atomare Teilchen zu untersuchen. In der Medizin werden sie bei der Behandlung von Tumoren eingesetzt. In der Biologie werden mithilfe von Teilchenbeschleunigern Zellen, Zellstoffwechsel oder Gene untersucht, in der Chemie unterschiedliche Stoffe. Vom Aufbau der Teilchenbeschleuniger, von den Prinzipien, denen sie unterliegen, sowie von aktuellen Forschungen, im Rahmen derer Teilchenbeschleuniger eine wesentliche Rolle spielen, berichtet Prof. Dr. Heino Henke.
Dies ist die sechste und damit letzte Vorlesung in der zweiten Runde der "Schülerinnen-Uni" an der TU Berlin. Die Veranstaltungsreihe, die im vergangenen Wintersemester begann und nun im Sommersemester fortgesetzt wurde, informiert Schülerinnen über die vielfältigen Inhalte und Chancen im Bereich der Informatik und Elektrotechnik. Sie richtet sich an Schülerinnen der Klassenstufen 10-13.
An die 45-minütige Vorlesung schließt sich eine Diskussionsrunde an. Hier können Fragen zum Thema, auch solche, die sich aus dem Unterricht ergeben, gestellt und die Auswirkungen der Technik auf den Menschen und die Gesellschaft diskutiert werden. (Die Fragen können per E-Mail vorab gemailt werden an: schuelerinnen-uni@tu-berlin.de)
Zum Abschluss der Vorlesungsreihe werden individuelle Teilnehmer-Zertifikate ausgegeben. Die Fakultät IV Elektrotechnik und Informatik, GET-IT! [Girls, Education, Technology] organisiert und führt die Veranstaltungen durch.
Es wird gebeten, sich unter der E-Mail-Adresse schuelerinnen-uni@tu-berlin.de für die Vorlesungen anzumelden. Die Teilnahme ist kostenlos.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Bettina Liedtke M.A.Telefon: 030/314-25491
Fax: -21739
E-Mail-Anfrage
www.cs.tu-berlin.de/frauenportal/schuelerinnen-uni.html