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26 Stunden lang Ökologie erleben – auch an der TU Berlin
Greifvögel in Hohenschönhausen, Wildschweine im Grunewald und Biber in Reinickendorf - Berlin bietet nicht nur jede Menge Wissenschaft, sondern auch eine artenreiche Flora und Fauna. Am "Langen Tag der Stadtnatur" (5. und 6. Juli) wird diese kurzweilig erlebbar: Mit Führungen durch Guerilla-Gärten in Friedrichshain, Exkursionen zu Versuchsgärten und spontan entstandenen Wäldchen.
Dr. Franz Rebele vom Institut für Ökologie der TU Berlin stellt der Öffentlichkeit am Sonnabend den ökologischen Versuchsgarten des Instituts in Dahlem vor. Dort wird unter anderem untersucht, unter welchen Bedingungen urbane Wälder entstehen können. Am Sonntag führt der Wissenschaftler Interessierte über die ehemalige Mutterbodendeponie am Wartenberger Weg in Malchow. Was im Versuchsgarten im Miniaturformat getestet wird, ist in Malchow als spontan entwickelte Vegetation sichtbar.
Auf einer ehemaligen Mutterbodendeponie östlich der Malchower Aue wächst seit mehr als zehn Jahren durch natürliche Besiedelung und spontane Entwicklung ein Wald. Dort können die Besucher sich von der Kraft der Natur überzeugen: Was eben noch Deponie war, ist heute ein artenreiches Biotop.
Der "Lange Tag der Stadtnatur" wird bereits zum zweiten Mal in Berlin organisiert. Die Stiftung Naturschutz Berlin koordiniert dabei mehr als 450 Veranstaltungen verschiedener Organisationen, Institute, Museen, Verbände und Vereine.
Zeit: | Sonnabend, 05.Juli 2008, 16.00-1800 Uhr, "Vom Wildkraut zum Urwald", Führung über die Versuchsflächen in Dahlem |
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Ort: | Treffpunkt Kehler Weg 1, nähe U-Bahnhof Thielplatz |
Zeit: | Sonntag, 06.Juli 2008, 13.00-15.00 Uhr, "Ehemalige Deponie Wartenberger Weg" |
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Ort: | Treffpunkt Dorfstr. 35, Naturschutz Berlin-Malchow, Bus 154, 259 |
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
PD Dr. Franz RebeleInstitut für Ökologie
TU Berlin
FG Ökosystemkunde/Pflanzenökologie
E-Mail-Anfrage
Tel.: 030/314-71350
Fax: -71355