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TU Berlin und DIN Deutsches Institut für Normung e. V. schließen Kooperationsvereinbarung
Am 24. Juli 2008
haben der Präsident der Technischen Universität Berlin, Prof. Dr.
Kurt Kutzler, und der Direktor des DIN, Dr.-Ing. Torsten Bahke, eine
Vereinbarung unterzeichnet, die den Rahmen ihrer künftige
Zusammenarbeit in Forschung und Lehre im Sinne einer strategischen
Partnerschaft absteckt.
Besonders im Fokus der Kooperation sind die
Zukunftsgebiete Information und Kommunikation, Verkehr und Mobilität,
Wasser, Energie, Sicherheit und Dienstleistungen sowie
Produktionstechnik. Ziel ist es, die jeweils vorhandenen personellen
und sächlichen Ressourcen für Forschung, Lehre, Aus- und
Weiterbildung optimal aufeinander abzustimmen und gemeinsam zu nutzen.
Das Thema der Normung soll verstärkt in die Lehre der TU Berlin
einfließen, zum Beispiel durch Wahlpflichtveranstaltungen in
möglichst fakultätsübergreifender Form.
Wie auch die "Hightech-Strategie der Bundesregierung" herausstellt, wird Normung zunehmend als innovationspolitisches Instrument eingesetzt. Normen erleichtern nicht nur den Austausch von Waren und Dienstleistungen, sondern tragen dazu bei, technisches Wissen und Innovationen schneller zu verbreiten und im Markt zu platzieren. Damit stärken sie die nationale Wettbewerbsfähigkeit auf europäischer und internationaler Ebene. Im Ergebnis soll die engere Zusammenarbeit zwischen Forschung, Lehre und Normung dazu dienen, das Innovationspotenzial des Industriestandorts Deutschland effektiver zu nutzen.
"Die Notwendigkeit, für qualifizierten Nachwuchs in der Normung zu sorgen, ist in vielen Ländern erkannt worden", erklärte Dr. Torsten Bahke. Besonders in Asien werde dem Thema der Nachwuchsqualifizierung große Bedeutung zugemessen. So sei China dabei, die Normung als Unterrichtsfach auf allen Stufen einzuführen, und in Südkorea werde Normung an rund 50 Universitäten unterrichtet. In Deutschland jedoch sei das vielfältige Spektrum der Möglichkeiten der Normung und ihrer Nutzung bisher nicht systematisch Gegenstand der akademischen Lehre gewesen. Deshalb sei die Vereinbarung mit der TU Berlin, die Signalcharakter haben könnte, besonders zu begrüßen.
"Wegen ihrer strategischen Bedeutung für
Wirtschaft und Gesellschaft wird die Normung ein zunehmend wichtiger
Baustein für die Strategiekompetenzen insbesondere von Volks- und
Betriebswirten sowie Ingenieurinnen und Ingenieuren", sagte
TU-Präsident Prof. Kutzler. Daher habe Prof. Dr. Knut Blind vom
Fachgebiet Innovationsökonomie der Fakultät VII Wirtschaft und
Management der TU Berlin bereits im Wintersemester 2007/08 hierfür
einen Lehrauftrag an das DIN für eine gemeinsame
fakultätsübergreifende Vorlesung zur strategischen Normung erteilt.
Mit der jetzt unterschriebenen Kooperationsvereinbarung werde dieser
Ansatz auf eine breitere Basis gestellt. So können unter anderem
Studien-, Promotions- und Habilitationsschriften innerhalb der
Kooperation angefertigt, Forschungsprojekte im Rahmen der
entwicklungsbegleitenden Normung durchgeführt und aktuelle
Forschungsergebnisse der TU Berlin in die Normung eingebracht
werden.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Peter AnthonyKommunikationsmanager
DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
Tel.: 030/2601-1113
Fax: 030/2601-1115
E-Mail-Anfrage [1]
www.din.de
TU Berlin
Institut für Technologie und Management
Tel.: 030/314-76638
E-Mail-Anfrage [2]
www.isi.tu-berlin.de/menue/home/
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