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Charlotte Krawczyk, die erste deutsche Geophysik-Professorin, hält an der TU Berlin ihre Antrittsvorlesung
Prof. Dr. Charlotte Krawczyk vom Leibniz-Institut für Geowissenschaftliche Gemeinschaftsaufgaben (GGA) in Hannover und zugleich Inhaberin der Professur für Geophysikalisches Prozessing / Schwerpunkt Seismik an der TU Berlin wird am 5. November ihre Antrittsvorlesung halten.
Der Vortrag der ersten deutschen Geophysik-Professorin befasst sich mit dem Thema "Bilder des Erdinneren – Was die Seismik uns über unseren Lebensraum verraten kann". Die Seismik ist eine der we-nigen geophysikalischen Methoden, die die zeitliche Reihenfolge von Ablagerungen im Untergrund als strukturelle Bilder aufzulösen vermag. Sie kann außerdem für die Ableitung elastischer Eigenschaften, zur Analyse von Deformation und Prozessen im Untergrund und zur zeitlichen Überwachung herange-zogen werden. Durch ihr zugleich breites Einsatzspektrum sowohl an Land als auch auf See hinsichtlich Objekt und Tiefenlage sowie durch ihr hohes Auflösungsvermögen fällt ihr damit eine bedeutende Rolle in den Geowissenschaften und für den Nutzungsbereich des Menschen zu. Mit Schallwellen hat die 42-jährige Wissenschaftlerin bereits am GeoForschungsZentrum (GFZ) in Potsdam gearbeitet und zum Beispiel das Erdinnere unter den chilenischen Anden "durchleuchtet". Das war Grundlagenforschung, aus der Seismiker lernen, wie Erdplatten aufeinanderprallen, dabei Gebirge in die Höhe drücken, Vul-kane ausbrechen lassen und Erdbeben erzeugen.
Wir laden alle interessierten Journalisten zur Antrittsvorlesung herzlich ein:
Zeit: | 5. November 2007, 17:15 Uhr |
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Ort: | TU Berlin, BH-Gebäude, Ernst-Reuter-Platz 1, 10587 Berlin, Hörsaal BH 349 |
Weitere Informationen zu Charlotte Krawczyk und ein Pressefoto finden Sie unter: www.tu-berlin.de/index.php?id=16842