Page Content
There is no English translation for this web page.
Philharmonie, Staatsbibliothek und Laubenganghäuser – Berlin hat Scharoun viel zu verdanken
Donnerstag, 13. September 2018
Medieninformation Nr. 181/2018
- Der Erweiterungsbau des Architekturgebäudes der TU Berlin am Ernst-Reuter-Platz
[1]
- © TU Berlin/PR/Oana Popa
Hans Scharoun war ein bedeutender Vertreter des organischen Bauens. Seine Architektur war keiner Stilrichtung unterworfen, sie entwickelte ein Gebäude allein aus seiner besonderen Funktion, seinem sozialen Umfeld und seiner landschaftlichen Umgebung. Die Berliner Philharmonie, die Berliner Staatsbibliothek und das Theater in Wolfsburg zählen zu seinen Hauptwerken.
1945 wurde Hans Scharoun zum Stadtbaurat und Leiter des Bau- und Wohnungswesen des Magistrats von Groß-Berlin ernannt. Zwei Jahre später wurde er zum Professor für Städtebau an die Fakultät für Architektur der Technischen Universität Berlin berufen und wurde Leiter des Instituts für Bauwesen an der Deutschen Akademie der Wissenschaften in Berlin. Hans Scharoun zählt zu den frühen Werkbundmitgliedern. Er wirkte mit an der von Bruno Taut initiierten „Gläsernen Kette“ sowie an den Werkbundsiedlungen in Stuttgart und Breslau. Zudem gehörte er mit Max Taut u. a. zu den Gründungsmitgliedern des Deutschen Werkbundes Berlin 1949.
Bis 1950 leitete Scharoun das Institut für Bauwesen im Ostberliner Stadtteil. Von seinen Entwürfen wurden allerdings nur die fünfstöckigen Laubenganghäuser in der Karl-Marx-Allee 102/104 und 126/128 realisiert.
An der Königlich Technischen Hochschule zu Berlin hat Hans Scharoun bis 1914 Architektur studiert. Der Erweiterungsbau des Architekturgebäudes am Ernst-Reuter-Platz stammt von ihm. Es wurde 1969 fertiggestellt.
Der Deutsche Werkbund Berlin e.V. und das Architekturmuseum der TU Berlin laden herzlich zu einem Festkolloquium zum 125. Geburtstag von Hans Scharoun ein:
Zeit: | 19. September 2018,
18 Uhr |
---|---|
Ort: | TU
Berlin, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin, Architekturgebäude,
Raum A
53 |
Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Wir bitten Sie, in Ihrem Medium auf das Kolloquium hinzuweisen.
Begrüßung
Dr. Hans-Dieter
Nägelke, Leiter des Architekturmuseums der TU Berlin
Uli
Hellweg, Vorsitzender Deutscher Werkbund Berlin
Scharoun Baustadtrat / Die Bedeutung des Kollektivplans
Dr. Simone Hein, Architekturhistorikerin
Scharouns Berliner Stadtplanung
Prof. Dr.
Harald Bodenschatz, TU Berlin, Center for Metropolitan Studies
Denkmalgerechte Sanierung Theater in Wolfsburg
Winfried Brenne, Brenne Architekten
Denkmalgerechte Einbauten in der Berliner Philharmonie
Petra Kahlfeldt, Beuth Hochschule für Technik Berlin
Die Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin e.V.
Thomas Sparr, Geschäftsführer des Suhrkamp Verlags
Vom Verschwinden der Scharoun-Bar
Prof. Dr.
Stefanie Bürkle, TU Berlin, Fachgebiet Bildende
Kunst
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Dr. Hans-Dieter NägelkeLeiter des TU-Architekturmuseums
Tel.: 030 314-23116
E-Mail-Anfrage [2]
00710/Medieninformationen/2018/PI181_TUBerlin_Architekt
urgebaeude_2018_Popa.jpg
parameter/de/font2/id/199122/?no_cache=1&ask_mail=Y
H8lWwAAo2Ski1Rnj9svDrDZWhUd11AkONjnZkuyIaeBEM5nSc1JvZFL
SA6VJ5RA&ask_name=HANS-DIETER%20NAEGELKE