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Holocaust an der Peripherie – Rumänien und Transnistrien 1940 bis 1944
Montag, 04. Mai 2009
Medieninformation Nr. 100/2009
Einladung zur Buchpräsentation im Auswärtigen Amt am 12. Mai 2009
Seit den Deportationen nach Transnistrien sind über 66 Jahre vergangen. In Rumänien hat die historisch-wissenschaftliche Aufarbeitung erst Ende der 90er-Jahre eingesetzt. In Deutschland hat das Interesse an der Thematik nicht nur im wissenschaftlichen, sondern auch im juristischen Kreis zugenommen. Dies steht im Zusammenhang mit der am 1. Oktober 2007 von der Bundesregierung beschlossenen Annerkennungsleistung für Ghetto-Arbeit und die Gewährung von Einmalzahlungen an ehemalige Ghettoinsassen, die bisher keine Rente erhalten haben. Dabei rückte die Judenverfolgung in Osteuropa in den Mittelpunkt. Die in transnistrische Ghettos und Lager deportierten rumänischen Juden wurden Gegenstand des öffentlichen Interesses.
Soeben ist im Metropol Verlag Berlin ein Sammelband mit dem Titel „Holocaust an der Peripherie, Judenpolitik und Judenmord in Rumänien und Transnistrien 1940–1944“ erschienen. Herausgeber sind Prof. Dr. Wolfgang Benz und Dr. Brigitte Mihok vom Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin. Der Band wurde vom Auswärtigen Amt in Berlin finanziell gefördert. Wir möchten Sie herzlich zur Buchpräsentation mit Kurzvorträgen einladen:
Zeit: | am Dienstag, um 12. Mai 2009, 19.00 Uhr |
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Ort: | Auswärtiges Amt Berlin, Werderscher Markt 1, 10117 Berlin, Fritz Kolbe-Saal |
Programm
Begrüßung | Botschafter Dr. Benedikt Haller, Auswärtiges Amt |
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Rumänien und der Holocaust | Prof. Dr. Wolfgang Benz, Zentrum für Antisemitismusforschung, TU Berlin |
Die Deportation rumänischer Roma 1942 bis 1944 | Dr. Brigitte Mihok, Zentrum für Antisemitismusforschung, TU Berlin |
Ghettos in Transnistrien als Problem der deutschen Sozialgerichtsbarkeit | Dr. Jan-Robert von Renesse, Richter am Landessozialgericht NRW, Essen |
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Dr. Juliane WetzelTU Berlin
Zentrum für Antisemitismusforschung
Tel.: 030/314-21397
Fax: -21136
E-Mail-Anfrage