Inhalt des Dokuments
- Juana Krone
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- © TU Berlin/Pressestelle/Ulrich Dahl
Ohne sie geht gar nichts. Viele gute Geister
sorgen in der Universität dafür, dass der Betrieb von Forschung und
Lehre gut läuft. TU intern stellt einige von ihnen vor.
Nach ihrer Ausbildung zur Chemielaborantin und mehreren Jahren
Berufserfahrung suchte Juana Krone eine neue Herausforderung und kam
an die TU Berlin. Im Team der Materialausgabe im Chemiegebäude war
sie vor 17 Jahren die erste Frau im Team. Seitdem ist sie dort für
die Logistik der Chemie-Materialausgabe zuständig, betreut
Doktorandinnen und Doktoranden und managt diverse Abläufe. Ihren Job
findet sie sehr abwechslungsreich: „Man lernt viele verschiedene
Menschen und Arbeitsabläufe kennen und bleibt ständig in
Bewegung“, sagt sie.
Juana Krone herrscht inzwischen über
rund 2000 chemische Substanzen. Darunter gibt es auch einige, die
besondere Sicherheitsvorkehrungen erfordern: „Nicht die Säuren,
sondern die explosiven und erbgutschädigenden Substanzen sind am
gefährlichsten“, betont die bestens ausgebildete Laborantin. Ohne
Handschuhe und Schutzbrille wird damit nicht hantiert. Trotz aller
Schutzmaßnahmen entwickelt sie aber Allergien gegen einige Stoffe
und muss entsprechend damit umgehen. Jeden Morgen überprüft sie,
was im Rahmen des Grundbedarfs nachbestellt werden muss, und behält
dabei stets das Budget im Blick. Der Aufwand wird von Außenstehenden
manchmal etwas unterschätzt: „Man ist hier mehr als ein
Lagerarbeiter.“
Die ständigen Veränderungen in der
Forschung machen dieses Arbeitsgebiet sehr spannend. Juana Krone und
ihre Kolleginnen und Kollegen kommen immer wieder mit neuen
Chemikalien in Berührung. Die lebensfrohe Frau besucht auch gerne
mal Experimentalvorlesungen, beispielsweise zur „Langen Nacht der
Wissenschaften“. Außerdem stehen regelmäßige
Sicherheitsvorlesungen auf dem Plan.
Wissen weiterzugeben
ist ihre große Leidenschaft. Deshalb fällt der Chemielaborantin der
Abschied von ihren Doktorandinnen und Doktoranden nach mehreren
Jahren Zusammenarbeit schwer. Sofern es ihr Zeitplan zulässt, ist
sie bei Promotionsprüfungen anwesend. Sie möchte nicht nur wissen,
welche Forschung ihre Schützlinge betreiben, sondern auch, wie gut
sie ihren Abschluss machen. Da sie den ganzen Tag von Forschung
umgeben ist, interessiert sie sich auch privat dafür. Von
Chemie-Shows im Fernsehen ist die bodenständige Frau jedoch nicht
beeindruckt. „In der Chemie ist entgegen den Vorstellungen nicht
alles farbig.“ In ihrer Freizeit liest die 45-jährige Mutter einer
erwachsenen Tochter gerne und betreibt Ausdauersport; am liebsten im
TU-Fitness-Studio.
"TU intern" Oktober 2012
- Online-Inhaltsverzeichnis [2]
- Hochschulzeitung "TU intern" - Oktober 2012 [3]
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