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Was TU-Studierende vom Jahr 2008 erwarten
Pünktlich zum Jahreswechsel können wir aus der neuen Delphi-Studie "Visionen2017" der Gesellschaft für innovative Marktforschung (GIM) in Heidelberg entnehmen, was uns in Zukunft bewegen wird: "Weniger Ich - mehr Wir" wird zum Beispiel eine neue Grundorientierung der Deutschen sein. Waren die 90er-Jahre des letzten Jahrhunderts geprägt von Individualisierung, seien die Menschen in Deutschland nun bereit, sich auf soziale Gemeinschaften einzulassen und ihre Ansprüche an die individuelle Selbstverwirklichung zurückzufahren. TU intern hat sich auf dem TU-Campus in Charlottenburg umgehört, welche Trends in diesem noch jungen Jahr schon gesichtet wurden und ob es denn noch "gute Vorsätze fürs neue Jahr" gibt.
Christian Paris studiert Energie- und Verfahrenstechnik
Im letzten Jahr waren diese grünen Parkas total trendy. Das ging mir dann irgendwann auf die Nerven und ich hab mir eine neue Jacke gekauft. Jetzt trage ich eine Wolljacke und sehe plötzlich immer mehr Leute damit herumlaufen. "Gute Vorsätze" habe ich aus Prinzip nicht, weil die eh nichts nützen.
Kirsten Träger studiert Medienwissenschaft
Ein medialer Trend ist auf jeden Fall die Weiterführung von Web 2.0 zu Web 3.0, dem interaktiven Internet, das Internet als Wissensdatenbank et cetera. Ich glaube, dass die "alten" Medien nicht verschwinden werden, sondern in Zukunft ins Internet integriert werden. Da vertraue ich auf das Riepl’sche Gesetz, das besagt, dass einmal eingeführte und bewährte Kommunikationsinstrumente niemals wieder ganz ersetzt werden - ich denke: Internet is it for 2008!