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Jürgen Christof, Direktor der Universitätsbibliothek der TU Berlin, über zahlreiche Online-Angebote
Wir haben die Schließung innerhalb kurzer Zeit organisiert, kommuniziert und unser Service-Angebot entsprechend ausgerichtet. Vor allem in der aktuellen Prüfungs- und Lernphase der Studierenden möchten wir, soweit möglich, unkomplizierte Lösungen anbieten. Da die Ausleihe und Rückgabe von Medien nicht möglich ist, werden zum Beispiel alle entliehenen Medien über die Schließzeit verlängert. Für bereits entliehene Medien und Fernleihen entstehen keine Mahngebühren. Bibliotheksausweise werden automatisch verlängert und Online-Dissertationen bearbeiten wir aus dem Homeoffice. Natürlich sind wir weiterhin per E-Mail oder Chat montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr für Nutzer*innen da. Ebenso sind die Dissertationsstelle sowie der Universitätsverlag per E-Mail und Telefon erreichbar.
Wir sind sehr gut aufgestellt. Die „E-First-Politik“ der letzten Jahre beim Erwerb von Medien zahlt sich nun aus. Als TU-Mitglied kann man E-Books und E-Journals per VPN-Client ganz einfach von zu Hause abrufen. Die wichtigste Datenbank für TU-Publikationen ist das fast 10 000 Veröffentlichungen umfassende Repositorium der TU Berlin, „DepositOnce“. Ein weiteres Online-Angebot sind die „Digitalisierten Sammlungen“ der UB. Außerdem empfehlen wir „BASE“, eine der weltweit größten Suchmaschinen für wissenschaftliche Web-Dokumente.
Natürlich, denn eine Bibliothek wie unsere lebt von den vielen Besucher*innen. Aber die meisten haben Verständnis für die Maßnahmen, die ergriffen wurden, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Wir organisieren uns im Homeoffice neu und schauen Schritt für Schritt, was wir aus der Ferne noch anbieten können.
Die Wichtigkeit von Open Access und damit der transparenten Veröffentlichung von wissenschaftlichen Erkenntnissen wird einmal mehr deutlich. Alle TU-Forschenden, die gerade jetzt diesen Weg für ihre Publikation nutzen möchten, können sich an unser Open-Access-Team wenden. Sehr rühren uns die Nachrichten unserer Nutzer*innen, vor allem via Social Media. Sie schreiben, dass sie uns und die Bibliothek vermissen, und fragen, wie es uns geht. Ich denke, wir alle werden nach dieser Krise noch mehr zu schätzen wissen, dass wir uns frei bewegen und gemeinsam lernen und forschen können.
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