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- © privat
Wenn zwei Künstler dasselbe Motiv malen, kommt
keineswegs immer das Gleiche dabei heraus. Eine Doppelausstellung der
Berliner Künstler Matthias Koeppel und Sooki in der Zitadelle Spandau
will den Betrachter überraschen, wie unterschiedlich die Ausdeutungen
sein können, wenn zwei mal zwei Augen auf ein und dasselbe Motiv
schauen und es in Malerei verwandeln.
Das Künstler-Ehepaar
- Matthias Koeppel war jahrelang Professor an der TU Berlin - sucht
sich seit anderthalb Jahrzehnten immer wieder Anlässe, um den
doppelten Blick auf ein gemeinsam interessierendes Motiv zu Bildern
werden zu lassen. Häufig sind es Landschaften, die sie auf
gemeinsamen Reisen ins Visier nehmen, aber auch Groflstadtszenarien,
wie der Abriss des Palastes der Republik (siehe Bilder) können Anlass
für einen doppelt gemalten Blick auf die Dinge sein. Sooki (Bild
rechts), als gebürtige Koreanerin, lässt Anklänge an ostasiatische
Traditionen in ihren Bildern aufleuchten. Matthias Koeppel als
Mitbegründer der "Schule der Neuen Prächtigkeit" ist ganz
und gar dem kritischen Berliner Realismus verpflichtet. Die
Ausstellung "Doppelblick" zeigt von beiden Künstlern je 50
Arbeiten. Den Besuchern wird es ein Vergnügen sein, die
Ähnlichkeiten und Unähnlichkeiten beim Bildervergleich aufzuspüren.
Die "Zitadelle" ist eine der bedeutendsten und
besterhaltenen Renaissancefestungen Europas. Die Ausstellung gibt
Gelegenheit, auch in die Geschichte von Burg und Zitadelle
einzutauchen, die in den repräsentativen Räumen des
Kommandantenhauses anhand zahlreicher Objekte dargestellt
ist.
Doppelblick - Matthias Koeppel und Sooki -
13. Juni 2011 bis 4. September 2011, Zitadelle Spandau, Am Juliusturm
64, 13599 Berlin, täglich 10 bis 17 Uhr, Eintritt: 4,50/2,50 Euro
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