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Vermischtes
Lese-Sommer: Der „lange Schatten“
Friday, 25. July 2014
Die Geschichte des Nationalsozialismus hat Reinhard Rürup seit frühester Jugend umgetrieben. Als „Pimpf“ gehörte er der „Hitlerjugend“ an und hatte da her eine Vorstellung davon, wie er und seine Altersgenossen in das NS-System hineingewachsen wären, hätte es länger Bestand gehabt. Ein neues Buch des emeritierten Professors für Neuere Geschichte an der TU Berlin versammelt einerseits Texte über historische Ereignisse und Prozesse – von der Machtergreifung und der Bücherverbrennung bis zur Verfolgung und Ermordung der Juden –, die für das Verständnis des NS-Regimes von besonderer Bedeutung sind, andererseits widmet er sich der bis in die jüngste Zeit diskutierten Frage des Umgangs der Deutschen mit der NS-Vergangenheit. Der Historiker Reinhard Rürup war ebenfalls langjähriger Direktor der Stiftung Topographie des Terrors in Berlin und Ende der 70er-Jahre Gründungsbeauftragter des TU-Zentrums für Antisemitismusforschung. Er gilt als einer der renommiertesten deutschen Zeithistoriker. Anlässlich der Festveranstaltung an der TU Berlin zu seinem 80. Geburtstag wurde das Buch erstmalig vorgestellt.
Reinhard Rürup
„Der lange Schatten des Nationalsozialismus. Geschichte, Geschichtspolitik und Erinnerungskultur“
Mit einem Vorwort von Stefanie Schüler-Springorum und einem Nachwort von Andreas Nachama
Wallstein Verlag 2014, 24,90 Euro