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Innenansichten
Gesund durch die kalte Jahreszeit
Freitag, 16. Januar 2015
In unserem Kulturkreis gibt man zur Begrüßung gern die Hand – auch erkälteten Menschen. Doch eigentlich wäre unmittelbar danach Händewaschen oder sogar -desinfektion Pflicht. „Am besten ist es, das Händeschütteln gänzlich zu vermeiden“, sagt Dr. Reinhard Pels-Leusden. Er und seine Kollegin Kerstin Ehrhardt vom Betriebsärztlichen Dienst der TU Berlin werben derzeit mit einer neuen Kampagne dafür, den Menschen eher ein Lächeln zu schenken, als Bakterien durch Händeschütteln zu übertragen. Sie geben im Rahmen der Gesundheitsförderung Tipps, wie man gut durch die kalte Jahreszeit kommt. Beispiele: Hand vor den Mund beim Niesen oder Husten ist out. Dadurch kommen Viren an die Hände und können sich leicht weiterverbreiten. Besser: In die Armbeuge niesen. Türgriffe, Fahrstuhlknöpfe oder gemeinsam genutzte Tastaturen sind ebenfalls Tummelplatz von Krankheitserregern und sollten häufig gereinigt werden. Gegen trockene Schleimhäute, die anfälliger für Keime sind, hilft viel Trinken, ebenso eine Begrenzung der Raumtemperatur auf 20 bis 22 Grad. Ohnehin ist das Lüften mehrmals täglich der Gesundheit zuträglich. Noch besser ist natürlich die Bewegung an der frischen Luft, die auch noch die wichtige Vitamin-B-Bildung fördert. Viel Obst und Gemüse in der Ernährung wirken sich günstig auf die Abwehrkräfte aus, ebenso wie Stressvermeidung und genügend Schlaf. Wer mehr wissen möchte, findet weitere Tipps und Hinweise auch zu weiteren Gesundheitsthemen auf den Webseiten des Betriebsärztlichen Dienstes.