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Innenansichten
Universitätsbibliothek: Neues für Lehrende und Studierende
Freitag, 15. November 2013
In der Studierbox
Eigentlich wollte Prof. Dr.-Ing. Oliver Paschereit nur sehen, wie auf die E-Book-Version seines neuen Lehrbuchs in den Regalen der Zentralbibliothek hingewiesen wird. Doch dann nutzte er die Gelegenheit, an einem der neuen, abgeschirmten Arbeitsplätze Probe zu sitzen. Platz nehmen können auch die Studierenden, auf allen normalen Plätzen ohne Anmeldung und in den Studierboxen nach Reservierung. Eine weitere wichtige Neuerung: QR-Codes weisen in der Lehrbuchsammlung am Regalboden auf die parallele elektronische Version, also auf ein E-Book eines Titels hin, wenn sie im Campusnetz der TU Berlin zugänglich ist. Zu besichtigen ist dies zum Beispiel bei dem Standardwerk der Strömungslehre, an dem Oliver Paschereit mitgewirkt hat.
Heinz Schade/Ewald Kunz: Strömungslehre, 4. erweiterte Auflage, bearbeitet von Frank Kameier und Oliver Paschereit, De Gruyter Verlag, 2013, ISBN: 978-3-110-29221-3.
www.ub.tu-berlin.de/index.php?id=6465
(Reservierung Studierboxen)
Analoges und Digitales
Unter dem Motto „Analog | Digital" präsentierten sich die Universitätsbibliotheken von TU Berlin und UdK Berlin mit einem vielfältigen und interessanten Programm zur 2. Langen Nacht der Bibliotheken am 24. 10. 2013. Bei freiem Eintritt bot das gesamte Gebäude mehr als 1500 Besucherinnen und Besuchern überraschende Momente, Ausstellungen, Leseproben und musikalische Experimente. Auch eine Kinderrallye für die sieben- bis zehnjährigen Gäste war mit im Programm. Beim Eintritt ins Foyer konnte in der erstmalig stattfindenden Game Lounge digital gespielt, gelernt und kommuniziert werden. „The Fabulous Fridays", ein Pop-Jazz-Chor aus Studierenden der Universität der Künste (UdK) Berlin, lud zum Mitsingen ein. Und auf dem Podium im hinteren Lichthof diskutierten Expertinnen und Experten über die Rolle von Open Access für das wissenschaftliche Publizieren im 21. Jahrhundert. Ein neonfarbenes Wegeleitsystem auf dem Fußboden erleichterte den Gästen den Weg zu vielen kleinen Kunstwerken, die sonst vielleicht übersehen worden wären. Bei „Lanhouse Concert/Laptop chorale“ flimmerten den überraschten Besucherinnen und Besuchern bunt leuchtende, musizierende Bildschirme entgegen. Den zufälligen Moment künstlerischer Interaktion fing das Projekt „The Ways Things May Go“ ein, hier konnte man digitale Bilder mit elektrischem Licht aus Spraydosen verändern. Manche Gäste waren auch einfach nur gekommen, um zu lesen oder sich auszuruhen.
Unerlässlich für Forschung und Lehre:
Umfrage zeigt hohe Zufriedenheit mit der Uni-Bibliothek
Die Zufriedenheit mit den Services der Universitätsbibliothek von TU Berlin und UdK Berlin ist insgesamt sehr hoch. Verbesserungsbedarf wird zum Teil beim Bestand, insbesondere bei der Erweiterung des Online-Angebots, gesehen, sowie bei der Situation der Schließfächer in der Zentralbibliothek im VOLKSWAGEN-Haus und dem Geräuschpegel im Gebäude. Das ergab eine Anfang 2013 vom Fachgebiet „Methoden der empirischen Sozialforschung“, Institut für Soziologie, in Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek der TU Berlin durchgeführte Umfrage unter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der TU Berlin.
Mehr als 1600 Lehrende nahmen daran teil, eine sehr hohe Ausschöpfungsquote, wie die Bibliotheksleitung bestätigt. Etwa 15 Prozent sind „sehr zufrieden“, fast 54 Prozent „eher zufrieden“, nur knapp neun Prozent sind „eher oder gar nicht zufrieden“. Lediglich ein Prozent aller Befragten fanden, dass Forschung und Lehre ohne Universitätsbibliotheken genauso gut funktionierten. Hingegen halten 39 Prozent die Universitätsbibliotheken für wichtig, 59 Prozent sogar für unerlässliche Akteure in Forschung und Lehre. Die Auswertung kann online eingesehen werden.
www.ub.tu-berlin.de/index.php?id=6787