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Meike Hopp als Juniorprofessorin in der Kunstgeschichte berufen
Zum 1. November 2019 berief die TU Berlin Dr. Meike Hopp zur Juniorprofessorin für Digitale Provenienzforschung. Die Wissenschaftlerin wird in der Fakultät I Geistes- und Bildungswissenschaften das Fachgebiet Kunstgeschichte der Moderne von Prof. Dr. Bénédicte Savoy verstärken.
„In der Kunstgeschichte und vor allem auch in der Provenienzforschung haben wir es mit immer größeren und diverseren Datenmengen zu tun – Daten aus den Kulturgut verwahrenden Institutionen selbst, aber auch dem Kunsthandel oder der Kontextforschung. Trotzdem existieren kaum allgemeingültige Standards dazu, wie die Provenienz von Objekten dokumentiert und archiviert wird. Museen und Forscher wählen oft eigene Wege, je nach verfügbarer Infrastruktur. Zwar gibt es Standards, etwa für die Registrierung von Gemälden, aber für die Erfassung von Provenienz- oder Metadaten, die für die Herkunft eines Objekts relevant sein können, gibt es bis jetzt keine überzeugenden, überregionalen und nachhaltigen Konzepte“, so die studierte Kunsthistorikerin.
Eine ihrer wichtigsten Aufgaben sieht die Wissenschaftlerin darin, möglichst allgemeingültige Standards für die Erfassung von Objektdaten zu entwickeln. „Daneben geht es mir aber auch um die Priorisierung der Daten. Nur aus der Wissenschaft heraus können wir einordnen, wie Kontext- oder Provenienzforschung dokumentiert werden muss, damit diese Daten anschließend auch breit genutzt werden können.“
Am 3. Dezember 2019 konnte Meike Hopp das Anliegen der Provenienzforschung im Europa-Parlament in Brüssel vortragen https://t.co/aWsX9yDxri?amp=1