Inhalt des Dokuments
- Edgar Berdahl
[1]
- © TU Berlin/Pressestelle/Dahl
Schon seit
den Sechzigern wird Sound digital synthetisiert, Computer können
jeden wahrnehmbaren Klang imitieren", sagt Edgar Berdahl,
"doch meist bleibt das Hörerlebnis trocken, künstlich und
dumpf." Für das Menschengemachte, das Originale im Hörbaren
will der junge Musiker und Elektroingenieur neue Musikinstrumente
entwickeln, die als Computerschnittstelle Daten sammeln und
reproduzieren können, um in einer virtuellen akustischen Umgebung zu
einem späteren Zeitpunkt auch virtuelle Musikinstrumente mit
lebendiger Klangentwicklung zu integrieren.
Edgar Berdahl hat
Elektrotechnik studiert und seinen Bachelor in Berkeley, Kalifornien,
gemacht. Doch schon mit dem Master wandte er sich der Musik zu,
genauer der Verbindung zwischen Musik und Elektronik. An der
Universität Stanford schloss er ihn nämlich im Center for Computer
Research in Music and Acoustics (CCRMA) ab und promovierte dort auch
über Steuerungs- und Regelungstechnik im Musikinstrumenten-Design.
Seit Mai ist Edgar Berdahl mit einem Postdoc-Stipendium der Alexander
von Humboldt-Stiftung an der TU Berlin und forscht im Fachgebiet
Audiokommunikation bei Prof. Dr. Stefan Weinzierl. Sein Ziel ist die
Entwicklung physikalischer Modelle, die es erlauben, einen
natürlichen Sound zu synthetisieren, der der Live-Performance in
nichts nachsteht.
Edgar Berdahl und
Michael Fowler arbeiten in der neu eingerichteten DFG-Forschergruppe
SEACEN (siehe "Konzertsaal im Kopf" [2]).
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