Inhalt des Dokuments
- Michael Fowler
[1]
- © TU Berlin/Pressestelle/Dahl
Mit
"akustischer Ökologie", insbesondere in städtischen
Umgebungen, befasst sich Dr. Michael Fowler, gebürtiger Australier
und derzeit ebenfalls Alexander von Humboldt-Stipendiat im Fachgebiet
Audiokommunikation. "Umgebungen bieten nicht nur visuelle und
andere sinnliche Eindrücke, sondern sie sind auch Klanglandschaften,
deren Akustik vielfältige Informationen und bedeutsame Erfahrungen
enthält, weit über das einfache Geräusch hinaus", sagt der
Musiker, der an der Universität von Cincinnati, USA, promoviert hat.
Beispielsweise klinge eine Kirchenglocke nicht nur charakteristisch
metallen, sondern löse auch, insbesondere bei bestimmten Zielgruppen,
Emotionen aus und rufe zum Kirchgang, habe also weit über die reine
Tonerzeugung hinausgehende Funktionen. Das bevorzugte Studienobjekt
Michael Fowlers sind allerdings die akustischen Attribute japanischer
Gärten, die Architektur, Philosophie und charakteristischen Klang zu
einem ästhetischen Ganzen verbinden. Nach diesem Muster
Klanglandschaften für urbane Gebiete zu planen und zu erschaffen ist
das Fernziel Michael Fowlers, der in der quirligen Großstadt nicht
nur den "Sound of the City" vorfindet, sondern an der TU
Berlin auch die technischen Voraussetzungen, diesen einzufangen und zu
reproduzieren.
Edgar Berdahl und
Michael Fowler arbeiten in der neu eingerichteten DFG-Forschergruppe
SEACEN (siehe "Konzertsaal im Kopf" [2]).
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