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Neue Mitglieder aus der TU Berlin gewählt
Seit Anfang des Jahres haben die Technikwissenschaften in Deutschland eine Interessenvertretung in Form einer nationalen Akademie. Unter dem Namen "acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften" wird sie sich dafür einsetzen, dass technologische und technologiepolitische Themen in Deutschland ausgewogen und auf wissenschaftlicher Grundlage diskutiert und bewertet werden können. "acatech" will fachlich exzellente und weitsichtige Empfehlungen für Politik und Gesellschaft erarbeiten, um auf drängende gesellschaftspolitische Fragen mit technologischem Hintergrundwissen antworten zu können. Sitz der Akademie sind München und Berlin. Mit dieser Einrichtung folgt Deutschland dem Beispiel großer Industrienationen wie Schweden, USA, Großbritannien und Japan, die zum Teil seit Jahrzehnten Akademien speziell für die Belange der Technikwissenschaften unterhalten. Auch in China und in Korea gibt es mittlerweile entsprechende Institutionen. Kurz vor dem Start hat "acatech" die inhaltliche Arbeit durch die Zuwahl von sieben kompetenten Mitgliedern noch einmal verstärkt. Darunter sind die beiden TU-Professoren Frank Behrendt, Fachgebiet Energieverfahrenstechnik und Umwandlungstechniken regenerativer Energien, sowie Christian Boit, Fachgebiet Halbleiterbauelemente.
In der von Bundesforschungsministerin Annette Schavan Ende letzten Jahres zur Nationalen Akademie ausgerufenen Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina in Halle seien weder die Ingenieur- noch die Geistes- und Sozialwissenschaften angemessen vertreten. Darauf hatten die Präsidenten der Unionsakademien in einer Stellungnahme kürzlich hingewiesen.