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Campusmanagementsystem: SLM goes live
- Prof. Dr. Hans-Ulrich Heiß ist TU-Vizepräsident für Lehre, Digitalisierung und Nachhaltigkeit
[1]
- © David Ausserhofer
Herr Heiß, vor wenigen Tagen fiel der
Startschuss für das „Go-live“ der Studierendenverwaltung mit der
neuen Software, dem „Student Live Cycle Management“ (SLM) von SAP.
Was genau bedeutet das?
In Zukunft werden alle
Stammdaten – wie Namen, Adressen, Krankenversicherung, Studiengang
oder Fachsemester – in unserem neuen SAP-System geführt. Das heißt
für die Studierendenverwaltung, die nun mit dem neuen System
arbeitet, dass alle Arbeitsabläufe rund um Rückmeldung und
Immatrikulation jetzt über SAP laufen.
Was ändert sich konkret?
Wir haben
entschieden – auch im Sinne der Umwelt – die bislang angefallenen
Papiermassen zu vermeiden. Das spüren sowohl Studierende als auch die
Verwaltung. Studierende müssen nun bei der Immatrikulation nicht mehr
mit Papierstapeln von Dokumenten, Bescheinigungen und anderem im
Postamt oder in Uni-Fluren stehen, sondern übermitteln ihre Dokumente
jetzt per elektronischem Upload. Auch Briefe werden kaum noch
versandt. Wir gehen im Übrigen zweisprachig an den Start. Alle Menüs
des Studierendenportals und alle standardisierten Inhalte stehen
sowohl in Deutsch als auch in Englisch zur Verfügung.
Was müssen die Studierenden beachten?
Besonders wichtig: Damit sie die Berechtigung erhalten, ihre
Unterlagen hochzuladen und sich online zu immatrikulieren, wird ihnen
für die Beantragung der Immatrikulation ein vorläufiger Account
zugewiesen. Nach erfolgreicher Immatrikulation wird daraus ein
vollständiger Account, und sie erhalten ihren Studierendenausweis.
Dazu gibt es diverse neue Self-Services, mit denen vieles nun digital
und von unterwegs aus mit dem Smartphone möglich ist: Anträge auf
Urlaubssemester, Änderungsmeldungen zu Adresse, Krankenkasse oder
ähnliche Dinge. Damit reagieren wir auch auf die Lebenswirklichkeit
unserer Studierenden, die sich ja vielfach sehr virtuos in der
digitalen Welt bewegen. In den kommenden Wochen werden die
Rückmeldungen stufenweise vorgenommen, zunächst mit wenigen
Studierenden, später mit unseren Pilotstudiengängen im
Prüfungsmanagement Physik und Historische Urbanistik. Ab Anfang
Februar 2020, wenn alles geklappt hat und gegebenenfalls
Verbesserungen eingearbeitet sind, können sich auch alle anderen
zurückmelden. Dazu wurde einmalig die Rückmeldefrist von Mitte
Februar 2020 bis Ende Februar 2020 verlängert, einheitlich für alle
Studierenden.
Was ist für die Beschäftigten besonders zu
beachten?
Man kann trotz aller Tests bei der Einführung
eines neuen Systems nicht immer alle Risiken abschätzen. In der
Einführungsphase kann es daher im Campus Center und im
Studieninfoservice, die langfristig entlastet werden, durchaus zu
vermehrten Anfragen kommen, wenn die Studierenden mit den neuen
Funktionen noch nicht so vertraut sind. Doch der Schritt, den wir
jetzt in die digitale Welt tun, bringt uns nicht nur einen, sondern
gleich mehrere Schritte voran. Das, was wir dann an
Online-Funktionalitäten zur Verfügung haben für die Studierenden,
bringt uns wirklich an die Spitze der deutschen Universitäten.
Das Interview führte Patricia Pätzold
Lesen Sie hierzu auch "Campusmanagementsystem - Viele Hürden überwunden" [2]
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