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TU-Correspondents werben für ein Auslandstudium
- „Correspondents“: Tipps für‘s Ausland
[1]
- © Uta Konopka/DAAD
Für viele Studierende
ist es ein wichtiges Etappenziel, das zum Studium dazugehört: das
Auslandssemester. Dennoch flößen ein fremdes Land, eine neue Sprache
und andere Unisysteme erst mal Respekt ein. Umso mehr hilft es, wenn
Kommiliton*innen, die bereits im Ausland waren, Tipps und
Informationen weitergeben. Die Kampagne „studieren weltweit –
ERLEBE ES!“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD)
schult jedes Semester Studierende, die ins Ausland gehen, damit diese
auf Instagram, YouTube oder Twitter von ihren Erlebnissen
kenntnisreich und spannend erzählen. Bereits 17 Studierende der TU
Berlin haben aus Ländern wie Brasilien, China und Großbritannien als
sogenannte „Correspondents“ berichtet und mit ihren Bildern und
Videos bunte und vielseitige Eindrücke von ihrem Auslandsstudium
geteilt. Einer davon ist Lenz Köhl, der von Sommer 2017 bis Sommer
2018 an der Tsinghua-Universität in Peking sein Studium der Energie-
und Verfahrenstechnik fortgeführt hat. Seine Motivation: „Andere
junge Menschen zu ermutigen, ins Ausland zu gehen, macht Spaß und
lässt mich auch selbst noch mal das Erlebte fühlen.“ Die Brücke
zum DAAD hält Amelie Krüger aus dem Team Studierendenmobilität und
internationale Studierende der TU Berlin – und hat Erfolg: Kaum eine
andere Universität in Deutschland hat so viele Correspondents an den
DAAD vermittelt, wie „studieren weltweit“ erhoben hat. Lenz Köhl:
„Ich möchte meine Erlebnisse ehrlich vermitteln. Ich bin ja nicht
hauptamtlich Correspondent gewesen, sondern ganz normaler Student, der
ein paar seiner Erfahrungen teilt.“ Was der Unterschied ist zu einem
„normalen“ Blog? Der DAAD schult Correspondents im Umgang mit
Medien und stellt Smartphones zur Verfügung. „Von der Tätigkeit
als Correspondent nehme ich auf jeden Fall einiges mit, was in einem
Ingenieurstudium nicht vorkommt. Lesbare Texte schreiben, mit Bildern
und Videos umgehen“, so Köhl. Mittlerweile vermittelt der DAAD die
Correspondents nach deren Auslandsaufenthalten als Boschafter*innen an
Schulen und Universitäten. Das kostenfreie Angebot kann über ein
Online-Buchungssystem in Anspruch genommen werden. Individuelle
Profile geben Auskunft über die Botschafter*innen, über ihre
Hintergründe, Studienfächer, Auslandsdestinationen und
Finanzierungsarten. Elf Studierende der TU Berlin nehmen momentan an
dem Programm teil. Auch Köhl: „Mein Highlighteinsatz war bisher,
auf dem Eröffnungswochenende des Futuriums zu erzählen, wie
Auslandsaufenthalte die Welt verändern.“ Die Botschafter*innen
sollen authentisch über die ersten Schritte im fremden Land
berichten, für einen Auslandsaufenthalt im Studium begeistern und
handfeste Tipps für die Vorbereitung geben.
www.studieren-weltweit.de/botschafter [2]
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