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Neben den Projektwerkstätten gibt es nun auch die „tu-projects“
Studieren ohne
Professorinnen und Professoren, nur mit Tutorinnen und Tutoren, Themen
selbst wählen und die Option, am Ende auch eine anrechenbare
Studienleistung zu erwerben: An der TU Berlin kann man das bereits
seit den Achtzigerjahren in den sogenannten „Projektwerkstätten
für sozial und ökologisch nützliches Denken und Handeln“ (PW).
Seit dem Sommersemester 2012 werden außerdem zusätzlich fünf neue
sogenannte „tu-projects“ im Rahmen des Hochschulpakts III
gefördert, 2013 kommen noch fünf weitere hinzu. Hier können
Studierende aller Hochschulen, Semester und Studiengänge mitmachen.
Wie die erfolgreichen „Projektwerkstätten“ werden die
„tu-projects“ mit jeweils zwei Stellen für Tutorinnen und Tutoren
ausgestattet und haben eine Laufzeit von zwei Jahren. „Natürlich
ist es auch möglich, an einer der bereits gestarteten
Projektwerkstätten oder an einem der neuen ,tu-projects'
teilzunehmen, die bereits laufen“, sagt Johannes Dietrich, Tutor und
Ansprechpartner für die studentischen Projekte (siehe auch
untenstehenden Artikel).
Mit den „tu-projects“ soll
projektorientiertes Lernen vor allem in den Bachelor-Studiengängen
stärker gefördert werden. Dabei werden sowohl der unmittelbare
Praxis- und Forschungsbezug in die Lehre integriert als auch die
Fähigkeit zur Selbstorganisation der Studierenden bereits in der
Studieneingangsphase unterstützt. Die Projektauswahl ist am Leitbild
der TU Berlin orientiert, und so liegt der Fokus auf
interdisziplinären Projekten und auf solchen, die die Nachhaltigkeit
zum Thema haben.
„Das projektorientierte und gemeinsame
Lernen in ,peer groups' kann in vielfältiger Weise motivieren und
ermöglicht die Anwendung gelernten Wissens“, sagt Johannes
Dietrich. „Außerdem schult es die Kommunikationskompetenz und es
entstehen studentische Arbeitsgemeinschaften, die oft auch über das
Projekt hinaus im weiteren Studium bestehen bleiben.“ Er selbst
betreibt ebenfalls ein Projekt an der TU Berlin, den
„Umsonstladen“ (TU intern 7/11 [1]), der ohne Geld sondern durch
Tausch funktioniert. Hier geht es um Wiederverwenden statt Wegwerfen.
Kürzlich wurde das Projekt sogar von der Initiative „Ideen
Initiative Zukunft“ der Deutschen UNESCO-Kommission und dem
Drogeriemarkt „dm“ im Rahmen der UN-Dekade „Bildung für
nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet.
Auf den
Internetseiten der Projektwerkstätten und der „tu-projects“
existierten eine Mediathek sowie ein Archiv, in dem Beschreibungen,
Ergebnisse und Broschüren vergangener Projekte zu finden sind.
Ansprechpartner sind auch die Zentraleinrichtung Wissenschaftliche
Weiterbildung und Kooperation (ZEWK) sowie die Kooperations- und
Beratungsstelle für Umweltfragen „kubus“.
jo.di@mailbox.tu-berlin.de [2]
www.tuprojects.tu-berlin.de/
[3]
http://www.zewk.tu-berlin.de/tuprojects/menue/tu_projects/
[4]
http://ula.blogsport.de
[5]
Studierende starten Wettbewerb zur Verschönerung des TU-Campus
- Mehr mobiles Grün soll die Stadt schmücken
[6]
- © privat
Landwirtschaft in der Stadt – und das auf
versiegelten Flächen –, das war die Idee der TU-Projektwerkstatt
„Begrünung in Modulen“. Neun mobile und modular aufgebaute
Pflanzcontainer für Zier- und Nutzpflanzen aus Recyclingmaterialien
haben die Studierenden inzwischen hergestellt. Im Stadtraum schaffen
sie kleine grüne Inseln. Sie mildern den „Urbanen
Hitzeinseleffekt“, werten den „Biotopflächenfaktor“ auf und mit
dem Anschluss an das Regenwassersystem schonen sie zusätzlich
natürliche Ressourcen. Das wurde inzwischen auch höheren Orts
erkannt. Einmalig erhielten die studentischen Biogärtner durch die
Kommission für Lehre und Studium (LSK) eine Finanzspritze von 1200
Euro. Kürzlich wurde die Projektwerkstatt sogar zum zweiten Mal in
Folge vom Rat für Nachhaltige Entwicklung als „Werkstatt N Projekt
2012“ ausgezeichnet, sowie vom Wissenschaftsjahr des
Bundesbildungsministeriums zum Partner für nachhaltige Entwicklung
ernannt und darf das Label „Wissenschaftsjahr 2012 –
Zukunftsprojekt ERDE“ tragen.
Studierende aus den
Bereichen Bauingenieurwesen, Landschaftsarchitektur, Soziologie,
Architektur, Landschaftsplanung, Physik, Chemie und aus weiteren
Fächern sind beteiligt. An der TU Berlin selbst startete die
Projektwerkstatt zusammen mit der TU-Bauabteilung, der Abteilung für
Sicherheitstechnische Dienste und Umweltschutz sowie dem
Wissenschaftsladen „kubus“ und mit dem Café „PlanWirtschaft“
des Instituts für Stadt- und Regionalplanung den interdisziplinären
Wettbewerb „Grün nach Plan“, um die Neugestaltung des
Außenbereichs des Cafés ideenreich zu erneuern. Das
Bewerbungsverfahren ist bis zum 30. 4. 2012 geöffnet. In der Jury
sitzen neben den Tutoren der Projektwerkstatt auch Wissenschaftler und
Experten aus einschlägigen TU-Fachgebieten sowie aus der
TU-Bauabteilung. Die Siegerentwürfe werden im Sommersemester von den
Studierenden der Projektwerkstatt umgesetzt.
info@begruenung-in-modulen.de [7]
www.begruenung-in-modulen.de
[8]
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