Inhalt des Dokuments
Neues Roboterbau-Schülerprojekt soll Interesse für Technik wecken
- Roboterbau mit Fantasie. Spielerisch werden Kinder und Jugendliche so an Steuerungstechnik und andere Themen herangeführt
- © privat
Schon kleine Kinder, Jungen und Mädchen, wünschen sich einen Spielkameraden, den sie ganz nach ihren Wünschen selbst zusammenbauen können, ein "Helferlein" für unliebsame Aufgaben wie Zimmeraufräumen und Ähnliches. Dieses natürliche Streben nutzt nun eine Arbeitsgruppe um Dr. Lars Knipping vom Institut für Mathematik und Dr. Akiko Kato, die am MuLF-Zentrum (Multimedia in Lehre und Forschung) , um Schülerinnen und Schüler ab der 4. Klasse für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern.
"Robinson" heißt das Projekt, das den Kindern und Jugendlichen "Crashkurse" in spielerischer Atmosphäre anbietet, in denen sie eigenhändig und kreativ kleine Roboter zusammenbauen und anschließend programmieren werden. "Wir nutzen dazu die Lego-Mindstorm-Serie, die bereits standardmäßig eine grafische Oberfläche zum Erstellen der Programme mitliefert. Sie ist auch ohne Vorkenntnisse einfach zu verstehen und problemlos nutzbar." Das Set enthält bereits einen 32-Bit-Mikroprozessor, einen Lautsprecher, Bluetooth-Schnittstelle und USB-Anschluss, Motoren, Sensoren für Berührungen, Helligkeiten, Geräusche, Entfernungsmessungen und vieles mehr.
Die ersten Workshops hat Lars Knipping bereits auf der Langen Nacht der Wissenschaften insbesondere für jüngere Kinder durchgeführt. "Das war so erfolgreich, dass wir uns überlegt haben, fortlaufende Kurse zu gestalten. Diesmal wollen wir auch ältere Klassenstufen einbeziehen, denn in den Workshops können wir noch stärkere und intelligentere Roboter bauen, die sehr authentisch Maschinen der realen Welt imitieren."