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Mehr als 50 deutsche Top-Wissenschaftler konnten mit Hilfe der German Scholars Organization zurückgewonnen werden
Im Jahr 2006 riefen die Alfried
Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung und der German Scholars
Organization e.V. (GSO) das Förderprogramm „Rückkehr deutscher
Wissenschaftler aus dem Ausland“ ins Leben. Ziel war es, deutsche
Hochschulen im internationalen Wettbewerb um Spitzenkräfte zu
stärken. 52 deutsche Professorinnen und Professoren aus 13 Ländern
sind seitdem im Rahmen des Förderprogramms an deutsche Universitäten
zurückgekehrt. Bis zu 100 000 Euro können die geförderten
Hochschulen jeweils einsetzen, um dem gewünschten Kandidaten ein
konkurrenzfähiges Berufungsangebot vorlegen zu können. Auch die TU
Berlin konnte auf diese Weise einen der Spitzenköpfe aus den USA
zurückgewinnen: Prof. Dr. Peter Strasser, für dessen
zukunftsweisende Forschung es hochsensibler und komplizierter Mess-
und anderer Geräte bedarf, forscht seit 2008 an der TU Berlin an
Wasserstoff als umweltfreundlichem Antrieb. Als Katalysator für das
Verfahren wird jedoch das teure Platin benötigt. Peter Strassers
Arbeitsgruppe erforscht, wie man das Edelmetall ersetzen kann. Der
ehemalige Doktorand des Nobelpreisträgers Gerhard Ertl arbeitete im
Silicon Valley in Kalifornien und dann an der Universität Houston in
Texas, von wo die TU Berlin ihn dann mit Unterstützung des Programms
zurückgewinnen konnte. Peter Strasser ist eingebunden in den
TU-Exzellenzcluster UniCat (TU intern 6/12 [1]). Durch seine
amerikanischen Verbindungen ist seine Arbeitsgruppe inzwischen an
einem Exzellenzprojekt des amerikanischen Energieministeriums zu den
neuen Materialien beteiligt, für das das Ministerium 5,3 Millionen
Dollar investiert. 1,5 Millionen Dollar davon fließen allein an die
TU Berlin (TU intern 7/11 [2]). Ein lohnendes Programm also. Eines von
drei ausführlichen Porträts in dem neu herausgegebenen Bericht
„zurück“ der GSO und der Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung,
erhältlich bei der GSO, widmet sich dem Werdegang, der Rückgewinnung
und der Forschung des Chemikers Peter Strasser.
www.gsonet.org [3]
"TU intern" November 2012
- Online-Inhaltsverzeichnis [4]
- Hochschulzeitung "TU intern" - November 2012 [5]
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