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Ägyptische Studierende informieren sich über Akademische Selbstverwaltung
- Im Gespräch mit Gremienvertretern verschiedener Statusgruppen der TU Berlin konnten sich 16 Studierende der Ain-Shams-Universität in Kairo ein Bild von den demokratischen Strukturen im deutschen Bildungssystem machen
[1]
- © TU Berlin/Pressestelle/Ruta
„Welche Freiheiten haben die
Universitäten in Deutschland? Welches Verhältnis herrscht zwischen
Gesetzgeber und Unis? Wie organisiert sich die TU Berlin selbst und
welche Hürden gibt es?“ Im Gespräch mit deutschen Politikern, wie
der Vizepräsidentin des Abgeordnetenhauses Berlin, Anja Schillhaneck
von B90/Grüne, mit Gremienvertretern der Akademischen
Selbstverwaltung und mit Studierendenvertreterinnen und -vertretern
der TU Berlin konnten sich 16 Studierende der Ain-Shams-Universität
in Kairo Ende Februar 2012 ein Bild von den demokratischen Strukturen
im deutschen Bildungssystem machen.
Organisiert
hatte den zehntägigen Aufenthalt der Studierenden, die selbst in
ihrer Heimatuniversität politisch aktiv sind, das West Asia North
Africa Cooperation Unit (WANACU) der Fakultät VI Planen Bauen Umwelt
der TU Berlin zusammen mit der HafenCity University Hamburg. Der
Aufenthalt stand unter dem Motto „Student Participation as an
Element of Democratic Universities“. Eingebettet war die Exkursion
in ein breites kulturelles und politisches Rahmenprogramm.
„Auch wenn es in Ägypten ein umfangreiches studentisches
Engagement an der Universität gibt, fehlt es an Querverbindungen zu
den anderen universitären Statusgruppen etwa durch universitäre
Gremien“, so Anna Galda, Mitorganisatorin der Reise. „Und im Zuge
des aktuellen Demokratisierungs- und Transformationsprozesses in
Ägypten kommt diesem Thema, aber auch den Schwächen unseres Systems
eine wichtige Rolle zu.“
So trafen die Studierenden neben
Professor Rudolf Schäfer, dem Gründungsdirektor des Zentralinstituts
TU-Campus El Gouna in Ägypten und dem Präsidenten der TU Berlin,
Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, auch Prof. Dr. Gesine Schwan von der
Humboldt-Viadrina School of Governance sowie im TU-AStA politisch
engagierte Studierende vom Projektrat und EB 104. Sie besuchten
Studi-Cafés, informierten sich über Berufungskommissionen und
bekamen darüber hinaus Führungen in kulturellen und politischen
Einrichtungen (Neues Museum, Bundesrat, Bundestag).
„Die
Studierenden sollten mit relevanten deutschen Akteuren der
Hochschulpolitik in einen Dialog treten, um später den entstehenden
Erkenntnisgewinn als Inspiration für sinnvolle Veränderungen in der
Hochschulpolitik in Ägypten zu nutzen“, so Anna
Galda.
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