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Die Zentraleinrichtung moderne Sprachen organisiert interkulturelle Begegnungen
Das Fachgebiet Französisch der Zentraleinrichtung für Moderne Sprachen (ZEMS) bietet in der Lehrveranstaltung "Les rapports franco-allemands" regelmäßig deutsch-französische Begegnungsseminare an, die jeweils vier bis sechs Tage lang in der ZEMS und in Lyon und Paris an den französischen Partnerhochschulen der TU Berlin stattfinden. So auch in diesem Wintersemester. Dieser Veranstaltungstypus verbindet die fremdsprachlich-interkulturelle Ausbildung mit angewandter Projektarbeit in einer "équipe-tandem", einem meist trinationalen Team, das innerhalb eines Semesters zu jeweils zwei bis drei Themen in Frankreich und Deutschland recherchiert und Dossiers erstellt, um dabei Gemeinsamkeiten bei der Erarbeitung der Projektthemen, aber oft auch fachkulturelle Unterschiede einvernehmlich auszuloten. Am Ende der Projekte steht immer die Präsentation im Plenum, bei der die Projektergebnisse gemeinsam, aber immer in der jeweiligen Fremdsprache vorgetragen werden.
Das Konzept verbindet die Lehre der französischen Sprache mit einer projektbezogenen Anwendung der Fremdsprache in authentischen Situationen, um einen kreativ-produktiven und handlungsorientierten Zugang zur Fremdsprache zu ermöglichen. "Dieses Ausbildungskonzept ist ideal für die im europäischen Raum sehr stark nachgefragte Gruppe von Ingenieuren und Führungskräften mit Auslandserfahrung und französischen bzw. deutschen Fremdsprachenkenntnissen", berichtet der Projektleiter Manfred Zamzow, der als Dozent für Französisch an der ZEMS in den vergangenen Jahren bereits viele Begegnungsseminare betreut hat. Die Themen, mit denen sich die Studierenden beschäftigen, reichen von der gemeinsamen Stadtplanung für Hafenstädte in Frankreich und Deutschland, "Europäische Signalsysteme und die Erstellung integrierter Taktfahrpläne von DB und SNCF" bis zur Vorbereitung und Präsentation einer "szenischen Lesung von französischen und deutschen Originaltexten in Originalkostümen und mit multimedialer Unterstützung für ein besseres Verstehen der Korrespondenz von Voltaire mit Friedrich II.". Anmeldungen auf der Homepage des Fachgebiets.