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Die TU Berlin verabschiedet neue Forschungsdaten-Policy
„Die TU Berlin
will Wissenschaft und Technik zum Wohle unserer Gesellschaft
weiterentwickeln und bekennt sich zum Prin-zip der nachhaltigen
Entwicklung“, heißt es in der Präambel zur Forschungsdaten-Policy
der TU Berlin, die der Akademische Senat der TU Berlin im Oktober 2019
zusammen mit entsprechenden Handlungsempfehlungen zur Umsetzung
verabschiedete. Hintergrund sind die Empfehlungen verschiedener
wissenschaftspolitischer Organisationen der Bundesrepublik, wie
Hochschulen in Bezug auf Forschungsdaten verfahren sollen. So sahen
unter anderem der Wissenschaftsrat (2012) sowie die
Hochschulrekto-renkonferenz (2014) das Management von Forschungsdaten
als zentrale strategische Herausforderung für Hochschulen und diese
in der Pflicht zu entsprechenden Selbstverpflichtungen. 2015
veröffentlichte die Deutsche Forschungsgemeinschaft „Leitlinien zum
Umgang mit Forschungsdaten“, und auch das Land Berlin empfiehlt in
seiner Open-Access-Strategie, dass wissenschaftliche Ein-richtungen
ihre Forscher*innen ermutigen sollen, ihre Daten zitierfähig zur
Verfügung zu stellen, da diese das Fundament wissen-schaftlicher
Erkenntnis seien. Es gelte, diese wertvolle Ressource langfristig für
Forschung und Gesellschaft zu bewahren und nutzbar zu machen.
Die TU Berlin hat in den vergangenen Jahren unter Leitung der
Vizepräsidentin für Forschung, Berufungsstrategie und Transfer,
Prof. Dr.-Ing. Christine Ahrend, bereits nachhaltige Strukturen für
das Management der Daten aufgebaut. Dazu gehören das Ser-vicezentrum
Forschungsdatenmanagement oder das Repositorium DepositOnce. Schon in
ihrer Open-Access-Policy unterstützte die TU Berlin den freien Zugang
zu Forschungsdaten. Zur Weiterentwicklung der bestehenden technischen
Infrastruktur und in Erwartung einer höheren Inanspruchnahme der
Beratungs- und Servicedienste stellt die TU Berlin in den Jahren 2019
bis 2022 jeweils 100 000 Euro bereit.
www.szf.tu-berlin.de [1]