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Schul- und Nachwuchsförderung an der TU Berlin
Das Schulbüro und die
Fakultät IV Elektrotechnik und Informatik haben in den vergangenen
Monaten aus Befragungen und Analysen Rückschlüsse für eine
Neuausrichtung der Schularbeit gezogen. Das Schülerinnenprojekt
GET-IT! [Girls, Education, Technology] befragte knapp 300 Mädchen aus
48 Schulen, um Förderung im MINT-Bereich besser zu verstehen. Das
Ergebnis: Lehrkräfte spielen bei der Motivation der Teilnehmerinnen
die tragende Rolle. Ohne ihr Engagement ist eine effektive Förderung
junger Frauen insbesondere in Informatik oder Elektrotechnik kaum
denkbar. Die Schule besitzt einen besonderen Stellenwert im Vergleich
zu Medien oder Freunden. Lehrkräfte erhalten Informationen,
strukturieren das explosionsartig wachsende Angebot im MINT-Bereich
und empfehlen Formate … oder sie tun das eben nicht. Daher ist der
Vorstoß des Schulbüros der TU Berlin, die Netzwerke mit Lehrkräften
zu stärken, richtig.
Es bestehen noch ungenutzte
Potenziale, um junge Menschen für technische Studiengänge zu
begeistern. Die Befragungen zeigen, dass Workshops zu einem
gesteigerten Interesse an Technik über alle Altersstufen hinweg
führen. Damit wachsen allerdings auch die Ansprüche, und die hohen
Erwartungen sind nur durch hohe Qualität zu erfüllen. Daran arbeiten
das Schulbüro und die Fakultät IV: Frei nach dem Motto „Klasse
statt Masse“ wird nun die Vielzahl der Angebotsformate auf ein für
die Ziele maßgeschneidertes Kernangebot verdichtet. Es zählen der
praktische Nutzen der Projekte und ein didaktischer Aha-Effekt:
interdisziplinär, überraschend und praktisch.
Sinnvolle Ergänzung
- Lehrerin Babette Pribbenow
[1]
- © privat
Was hat Sie zu einer Kooperation mit der TU
Berlin veranlasst?
Die Lise-Meitner-Schule, ein
Oberstufenzentrum für Chemie, Physik und Biologie, hat seit vielen
Jahren einen Kooperationsvertrag mit der TU Berlin. Ich halte es für
sehr wichtig, dass an Naturwissenschaften und Technik interessierte
Jugendliche bereits während der Schulzeit Kontakt zu einer Hochschule
haben, das Studienangebot kennenlernen, fachlichen Input bekommen. Zur
speziellen Mädchenförderung kooperieren wir auch mit dem GET-IT!
Projekt der Fakultät IV Elektrotechnik und Informatik. Außerdem ist
unser Schülerlabor „LiseLab“ mit den Schülerlaboren der TU
Berlin assoziiert.
Wie profitieren Schülerinnen
und Schüler von den Angeboten?
Wir hatten
beispielsweise im letzten Jahr einige Vorträge im Rahmen der
„Schülerinnen-Uni“, eine sinnvolle Ergänzung zum
naturwissenschaftlichen Unterricht in der Oberstufe. Auch bei der
„Langen Nacht der Wissenschaften“ oder dem Girls' Day bekommen
Schülerinnen und Schüler einen Eindruck von der Vielfalt der
Möglichkeiten. Und in den Schülerlaboren können ganze Klassen oder
Kurse spannende Experimente durchführen.
Können
Sie das Angebot der TU Berlin für Schülerinnen und Schüler
weiterempfehlen?
Jederzeit! Die zusätzliche
MINT-Förderung von Kindern und Jugendlichen ist aus meiner Sicht
dringend notwendig, um mehr junge Menschen für Naturwissenschaften
und Technik zu begeistern. Ich kann nur allen Lehrkräften und
Schülerinnen und Schülern empfehlen, sich auf dem Schulportal der TU
Berlin umzusehen!
Die Fragen stellte Bettina
Liedtke
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