Inhalt des Dokuments
- Modell der zukünftigen City West
[1]
- © privat
Es war Kurt Kutzler, Präsident der Technischen Universität Berlin, der schon vor Jahren vom "Charlottenburg Valley" sprach. Heute ist die TU Berlin ein wesentlicher Treiber für Charlottenburg als Wissenschafts- und Technologiestandort. Und Kurt Kutzler ist einer der starken Akteure in einem Projekt, das noch mehr daraus machen möchte.
Zwischen Spreebogen und Savignyplatz,
Schleuseninsel und Ernst-Reuter-Platz hat sich ein innovatives
Kraftfeld mit über 32 000 Studierenden und 6 500 Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftlern entwickelt. Neben der TU Berlin zählen dazu die
Universität der Künste Berlin, fünf Fraunhofer-Institute, die
Physikalisch-Technische Bundesanstalt und zahlreiche
Hochtechnologie-Unternehmen. Charlottenburg bietet die einmalige
Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft, Wohnen und Kultur inmitten
einer Metropole. Auf forschungsnahe Unternehmen warten hier noch über
33 000 Quadratmeter Entwicklungs- und 84 000 Quadratmeter
Bürofläche.
Ende 2008 wurde das Projekt "NAVI BC" ("Nachhaltige Vitalisierung des Campus Berlin-Charlottenburg") aus der Taufe gehoben – eine Initiative des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, zusammen mit der Adlershof Projekt GmbH, der TU Berlin und der UdK.
Das Projektteam führte über 80 Interviews mit nahezu allen wichtigen Akteuren, erstellte Analysen und identifizierte sechs Handlungsfelder: Standortentwicklung, Interdisziplinarität ("Hybrid-Projekt"), Unternehmensgründung, Immobilien- und Markenentwicklung sowie Charlottenburg als Kulturstandort. Durch die Entscheidung des Europäischen Instituts für Innovation und Technologie (EIT), Charlottenburg zum Zentrum der IT-Forschung auszubauen, bekommt die Standortentwicklung zusätzlich Schwung.
Steve Jobs, Chef des amerikanischen Apple-Konzerns, hat den Wert der Interdisziplinarität besonders hervorgehoben: "the intersection of technology and liberal arts" – die Begegnung von Technologie und freien Künsten. Die UdK Berlin, größte Kunsthochschule Kontinentaleuropas, ergänzt mit ihren Instituten für Industriedesign, Modedesign, Produkt- und Prozessgestaltung sowie Electronic Business, Visuelle Gestaltung und Architektur die Technologiebasis perfekt. Die TU Berlin und die UdK bauen daher eine Plattform für interdisziplinäre Projekte auf. In "Hybrid-Projekten" treffen Solarforscher auf Modedesigner, Architekten auf Soundingenieure und Nanotechniker auf Bühnenbildner. Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen fördert das Vorhaben. Auf dem Campus Charlottenburg soll mit Hilfe von "NAVI BC" außerdem ein Gründer-und-Kooperations-Zentrum entstehen. 900 Gründerinnen und Gründer kamen bisher aus der TU Berlin. Jährlich verlassen 600 Absolventinnen und Absolventen die UdK. Ein Großteil geht in die Selbstständigkeit. Diese Start-ups brauchen die Nähe zur Hochschule, kleine, flexibel nutzbare Flächen zu moderaten Preisen. Der Berliner Senat wird in Kürze die entsprechende Entscheidung treffen.
Auch die Immobilienwirtschaft erkennt die Chancen dieses Stadtraums und steigt in die Planungen ein. Mit der Schaffung einer Campus-Marke und der medialen Sichtbarkeit kann ein zukunftsorientierter Wachstumsraum entstehen – ganz im Sinne der Vision Kurt Kutzlers vom "Charlottenburg Valley".
"TU intern" Februar 2010
- Online-Inhaltsverzeichnis [2]
- Hochschulzeitung "TU intern" - Februar 2010 [3]
- Neues Profil: Die TU Berlin 2000 – 2010 (Sonderbeilage) [4]
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