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Der populäre Buchautor und Wissenschaftler Ian Stewart an der TU Berlin
Viele Menschen denken, im Zeitalter der Computer seien Mathematiker überflüssig und die Mathematik spiele im Alltag nur eine marginale Rolle. Doch das Gegenteil ist der Fall. Den Beweis, dass die Mathematik in nahezu allen Lebensbereichen von grundlegender Bedeutung und dazu noch ein unaufhörlich wachsendes und dynamisches Fachgebiet ist, will Ian Stewart bei der diesjährigen Queen’s Lecture an der TU Berlin antreten. "Do we need mathematicians?" heißt der Vortrag des britischen Wissenschaftlers und Direktors des Mathematics Awareness Centre der University of Warwick.
Dass Mathematik keineswegs trocken und ermüdend dargestellt werden muss, sondern lebhaft, verständlich und alltagstauglich sein kann, hat der englische Professor bereits mehrfach in seinen Publikationen bewiesen. Viele seiner populärwissenschaftlichen Bücher sind bereits ins Deutsche übersetzt worden. Dazu gehören "Das Rätsel der Schneeflocke", "Die Zahlen der Natur" oder "Spielt Gott Roulette?". Zusammen mit dem Fantasy-Autor Terry Pratchett und dem Genetiker Jack Cohen schrieb er sogar die Wissenschaftsromane "Die Gelehrten der Scheibenwelt" und "Die Philosophen der Rundwelt". Ganz aktuell sind von ihm erschienen: "Kopfzerbrecher: 30 mathematische Rätsel" (Piper-Verlag, September 2008) und "Die Macht der Symmetrie: Warum Schönheit Wahrheit ist" (Spektrum-Verlag, September 2008).