Inhalt des Dokuments
Holz und Beton verkleben
- Doreen Zauft
[1]
- © Blumrich
In einer Serie stellen wir in TU intern die
Forschungen junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der TU
Berlin vor.
Immer häufiger werden
Holz-Beton-Verbunddecken auch im Neubau eingesetzt, um vor allem den
Beton durch den nachwachsenden Rohstoff Holz zu ersetzen.
Ausschlaggebend bei dieser Kombination ist die Übertragung der
Kräfte in der Kontaktfuge. Deshalb forscht Doreen Zauft im Rahmen
ihrer Dissertation auch an einer geklebten Kombination beider
Materialien mit dem Ziel, die Steifigkeit zu erhöhen und somit
Spannweiten bis zu zehn Meter zu ermöglichen. Ihre Dissertation ist
am Fachgebiet Entwerfen und Konstruieren - Verbundstrukturen
angesiedelt, das von Prof. Dr. Volker Schmid geleitet wird. "Der
Einfluss des Eigengewichts ist bei diesen weit gespannten Decken
maßgebend", sagt die 29-Jährige, die an der TU Berlin
Bauingenieurwesen studierte. Um das Eigengewicht zu minimieren, wird
ein Leichtbeton eingesetzt. Üblicherweise werden beide Materialien
mit Schrauben oder Dübeln verbunden. Bei der Kombination von Holz und
Leichtbeton hat sich bereits in vorangegangenen Forschungsvorhaben
herausgestellt, dass diese Verbindungsmittel nicht ausreichend
effizient sind. Der geklebte Verbund wird mit einem
"Nass-in-Nass-Verfahren" hergestellt und anschließend in
kleinteiligen Scher- und großformatigen Biegeversuchen in der
Peter-Behrens-Halle des Instituts für Bauingenieurwesen der TU Berlin
getestet.
"TU intern" November 2011
- Online-Inhaltsverzeichnis [2]
- Hochschulzeitung "TU intern" - November 2011 [3]
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