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Technik in China und Deutschland
Die Untersuchung von Rüstungstechnik, insbesondere Kanonen und Gewehre, sowie der Anwendung des Dampfes im Verkehr, insbesondere für Lokomotiven und Dampfwalzen für den Straßenbau, soll Aufschluss bringen über den Technologietransfer zwischen Deutschland und China von 1860 bis 1980. Mit dieser Thematik befasst sich ein Forschungsprojekt an der China-Arbeitsstelle der TU Berlin, das kürzlich von der Deutschen Forschungsgemeinschaft bewilligt wurde. Es wird von Prof. Dr. Wolfgang König, Fakultät I Geisteswissenschaften, Fachgebiet Wissenschafts- und Technikgeschichte, geleitet. Die TU-Forscher arbeiten dabei zusammen mit Prof. Dr. Zhang Baichun vom Institute for the History of Natural Sciences der Chinese Academy of Sciences (Peking) und Prof. Dr. Mareile Flitsch vom Ethnologischen Seminar der Universität Zürich. "Making Technology Appropriate: Technology Transfer from Germany to China. The Case of Steam and Ordnance Technologies, 1860-1980" heißt das Projekt, das bis 2014 läuft. Dabei wird über die Literatur- und Archivrecherchen hinaus die erhalten gebliebene Technik technikwissenschaftlich untersucht.