Inhalt des Dokuments
- Fassadenbögen behutsam rekonstruiert
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- © TU Berlin
Einen Meilenstein für ihr Projekt hatten die
Bauforscher erreicht, als sie kürzlich das Baugerüst von der
restaurierten Drei-Bogen-Front der Palastfassade des Wüstenschlosses
Quasr Al-Mschatta in Jordanien entfernen konnten. Deutsche Teams
helfen seit Jahren mit ihrer Sachkompetenz, die 1300 Jahre alte Anlage
nahe Amman zu restaurieren und zu konservieren.
Unter der
Leitung von Johannes Cramer, TU-Professor für Bau- und
Stadtbaugeschichte, wurde die gesamte Ruine des 150 mal 150 Meter
großen Palastkomplexes in den letzten zwei Jahren mit moderner
Technik vermessen, millimetergenau untersucht und dokumentiert. Das
Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und vom
Auswärtigen Amt gefördert. Eingebunden sind auch Fachleute der
jordanischen Antikenverwaltung und des Museums für islamische Kunst
im Berliner Pergamonmuseum.
Unter anderem konnten auch
schon die Kuppel über der Audienzhalle und die Architektur eines
Säulenhofs rekonstruiert werden. Später sollen die Jordanier diese
kunsthistorisch wertvolle Anlage weiter restaurieren. Die Ruine legt
beredtes Zeugnis ab vom Beginn islamischer Baudekoration. Deshalb
steht sie auf der Vorschlagsliste für das UNESCO-Welterbe.
http://baugeschichte.a.tu-berlin.de/bg [2]
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