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2,5 Millionen Euro für die Optoelektronik
Am 18. Juni 2010 eröffneten TU Berlin und das IHP-Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik aus Frankfurt (Oder) das neue gemeinsame Forschungslabor "Joint Lab Silicon Photonics". Die Exzellenz der TU Berlin in der Photonik und die Spitzenforschung in der Halbleitertechnologie des IHP-Leibniz-Instituts sind damit gebündelt, um neue Technologien für schnelle und energiesparende Mikrochips zu entwickeln. Das "Joint Lab Silicon Photonics" wirbt Forschungsprojekte ein und agiert als Plattform für anwendungsorientierte Forschung. 2,5 Millionen Euro wurden für das "Joint Lab" bereits eingeworben.
Diese Kooperation stelle ein einzigartiges Innovations- und Kompetenzzentrum in Deutschland dar und stärke den gemeinsamen Forschungsstandort Berlin/Brandenburg nachhaltig, so die Initiatoren. "Die Gründung ist die logische Konsequenz aus der bisherigen erfolgreichen Zusammenarbeit beider Kooperationspartner", macht Mit-Initiator Prof. Dr. Klaus Petermann vom TU-Fachgebiet Hochfrequenztechnik deutlich. "Die Fakultät IV Elektrotechnik und Informatik der TU Berlin hat schon lange vor der ,Joint Lab‘-Gründung intensiv mit dem IHP auf dem Gebiet der Siliziumphotonik zusammengearbeitet. Die im Dezember 2009 unterschriebene langfristige Kooperationsvereinbarung ebnete den Weg zum gemeinsamen Forschungslabor."
Die Siliziumphotonik (Silicon Photonics) ist ein rasant wachsendes Forschungsgebiet im Bereich der Optoelektronik, in dem Technologien für die optische Übertragung und Verarbeitung von Informationen auf Mikrochips entwickelt werden. Im Rahmen des "Joint Lab"-Projekts „Helios“ arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zum Beispiel an einer neuen Art von Schaltkreisen in Mikrochips, den sogenannten photonischen ICs.