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Die Menge an Waren, die in Deutschland transportiert wird, steigt kontinuierlich. Sowohl die Bundesregierung als auch die Europäische Union streben aus ökologischen Gründen an, einen großen Teil dieses Zuwachses auf den Schienengüterverkehr zu verlagern. Doch steigender Schienenverkehr verursacht auch einen steigenden Lärmpegel. In ihrem über fünf Jahre angelegten Forschungsprojekt LEILA-DG (Leichtes und lärmarmes Drehgestell) entwickelte das Fachgebiet Schienenverkehr der TU Berlin unter Leitung von Prof. Dr. Markus Hecht in Zusammenarbeit mit der Industrie ein völlig neues Güterwagendrehgestell, das sowohl Lärm als auch den Energieverbrauch vermindert. Dafür wurde das Projektteam Ende Juni im Wettbewerb um den Stahlinnovationspreis 2009 ausgezeichnet. Unter 644 Einreichungen zu diesem Preis gehörte es zu den Finalisten in der Kategorie "Produkte aus Stahl". Und auch wirtschaftlich zeichnet sich bereits ein Erfolg ab. Eine Kleinserie von 100 Drehgestellen ist von Betreibergesellschaften angefragt.