Inhalt des Dokuments
Gemeinsam Rechnen rechnet sich
/pp/ Verteiltes Rechnen oder Grid-Computing funktioniert nach einem einfachen Prinzip: Was für einen allein zu schwer ist, das können viele auf einmal ganz leicht erreichen. Riesige Datenmengen, die in der wissenschaftlichen Forschung keine Seltenheit sind, können von einem Supercomputer bearbeitet werden oder aber häppchenweise von vielen kleinen Heim-PCs. Projekte wie "seti@home" sind vielen bekannt und kommen als Erstes in den Sinn, wenn von "Grid-Technologien" die Rede ist. Dass die Technologien aber nicht nur für verteilte Rechenleistung auf komplexer wissenschaftlicher Ebene wie der Astrophysik oder für Klimatologen sinnvoll einsetzbar sind, sondern aufgrund ihrer Fähigkeiten im Bereich der Koordination, Sicherheit und Zuverlässigkeit auch für Software im Betrieb eingesetzt werden können, will das im Sommer gestartete Projekt "BIS-Grid" aufzeigen, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung über drei Jahre mit mehr als zwei Millionen Euro gefördert wird. An dem Verbund aus Wissenschafts- und Wirtschaftspartnern ist von der TU Berlin Prof. Dr. Odej Kao vom Fachgebiet Komplexe und Verteilte IT-Systeme beteiligt. Unter anderem will das Projekt die Sprache BPEL (Business Process Execution Language) für die Grid Services nutzbar machen.
TU Berllin
Fachgebiet Betrieb komplexer IT-Systeme
Tel.: 030 / 314-24230
E-Mail-Anfrage