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Roman über die mangelnde Präsenz von Frauen in der Politik und traumatische Kindheitserlebnisse
An der TU Berlin kennt man sie unter dem Namen Prof. Dr. Barbara Schaeffer-Hegel. Sie hatte von 1980 bis 2002 eine Professur für Erziehungswissenschaften inne und sich in ihrem wissenschaftlichen Werk unter anderem mit Fragen zur feministischen Grundlagen- und Sozialforschung beschäftigt. Hierzu hat sie zahlreiche Arbeiten publiziert sowie mehrere Forschungsprojekte auf diesen Gebieten durchgeführt. Insbesondere hat sie sich mit dem Problem der mangelhaften Präsenz von Frauen in politischen und gesellschaftlichen Führungspositionen beschäftigt. 1996 gründete sie die Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft (EAF) und einige Jahre später zusammen mit der TU Berlin die Femtec GmbH, ein Hochschulkarrierezentrum für Frauen. Nun hat sich Barbara Schaeffer-Hegel auf ein neues Terrain begeben und unter ihrem Mädchennamen B. C. Schweizer als Pseudonym den Erzählband "Julia und Der Schattenmann" veröffentlicht. In sechs Erzählungen geht sie den Spuren nach, die die Geschichte des 20. Jahrhunderts im Leben ihrer Protagonistinnen hinterlassen hat. Die Geschichten spielen in der Nachkriegszeit ebenso wie in der jüngsten Vergangenheit. Einfühlsam und mit Respekt führt sie die Leserinnen und Leser in klarer, bildhafter Sprache an die traumatisierenden Erfahrungen ihrer Personen heran und lässt sie an deren traurigen und dramatischen, zuweilen auch komischen Erlebnissen teilhaben. Dabei geht es auch immer um die Verstrickungen in den menschlichen Beziehungen.