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Die TU Berlin zeigt die erste Gesamtschau mit Gemälden von Johannes Grützke, Matthias Koeppel, Manfred Bluth und Karlheinz Ziegler. Die Ausstellung "Die Schule der Neuen Prächtigkeit – der Blick zurück nach vorn" ist vom 13.11. bis 17.1.2010 an der TU Berlin in Charlottenburg zu sehen.
"Rettet euch aus der Kläglichkeit: Werdet Schüler der Neuen Prächtigkeit!" – mit diesem Appell gründeten die vier Berliner Maler Johannes Grützke, Matthias Koeppel, Manfred Bluth und Karlheinz Ziegler 1973 die "Schule der Neuen Prächtigkeit". In einer Zeit, die sich gegen den Realismus in der Kunst wandte, waren diese vier Künstler eine Provokation. Sie malten gegenständlich, wenn auch in ironischer Brechung. Bis heute haben sich die Kraft der Provokation und die Schärfe der Satire ihre Unabhängigkeit durch alle Zeitströmungen hindurch in den Gemälden, in Theateraufführungen sowie in skurrilen Selbstinszenierungen erhalten. Zum ersten Mal zeigt eine Ausstellung, die in den Galerien des großen Lichthofes der TU Berlin stattfindet, Gemälde der vier Künstler aus allen Epochen ihres Schaffens. Der Maler Matthias Koeppel lehrte als Professor an der TU Berlin.