Zu
Beginn des viersemestrigen Masterstudiums steht ein individuell
anpassbares Einführungssemester, das der Erarbeitung eines
gemeinsamen inhaltlichen, diskurspraktischen und methodischen
Fundaments dient. Kern des Masterprogramms ist die folgende
zweisemestrige Arbeit im Studio „Design als mediale Praxis“,
während derer sich die Studierenden in Projektarbeit im Team und
entlang einer jährlich wechselnden Themenvorgabe der Erschließung
neuartiger Technologien, Medien, Materialien und Methoden, ihrer
kritischen Reflexion und problemorientierten Anwendung widmen. Die von
Professor*innen beider Hochschulen betreute Studioarbeit soll u.a. im
Rahmen von freien Entwürfen, Visualisierungen im variablen Maßstab
und konkreten wissenschaftlichen Experimenten stattfinden.
Parallel zum Studio belegen die Studierenden eines von zwei
Wahlpflichtmodulen, „Modellierung und Simulation“ oder
„Strukturen und Systeme“, und vertiefen so ihre jeweilige
Studienrichtung. Darüber hinaus bietet ein umfangreiches
weiterführendes Wahlpflichtprogramm mit Angeboten aus den Portfolios
beider Universitäten den Studierenden im zweiten und dritten Semester
die Möglichkeit, ihr Studium fachlich den eigenen Vorstellungen
anzupassen.
Das letzte Semester des Masterstudiums besteht in der
Erstellung einer Abschlussarbeit, wahlweise mit praktischem
Anteil.
Die Absolvent*innen des Masterstudiengangs sind geschult in
der Anwendung neuartiger Technologien im Gestaltungsprozess. Sie sind
in der Lage zur differenzierten, kritischen Auseinandersetzung mit
zentralen Problemstellungen einer zunehmend globalisierten und
technisierten Welt. Des Weiteren verfügen sie über eine flexible,
Fachgrenzen überschreitende Denkhaltung, die sie dazu befähigt, sich
sowohl sicher in transdisziplinären Forschungszusammenhängen zu
bewegen, als auch selbstbewusst als Initiator*innen und
Vordenker*innen privater Unternehmungen aufzutreten.
Informationen rund um den Masterstudiengang „Design
& Computation“ finden Sie hier: www.design-computation.berlin
[1]
Die Technische Universität Berlin zählt mit
ihren ca. 33 500 Studierenden, zirka 100 Studienangeboten und 40
Instituten zu den großen, international renommierten und
traditionsreichen technischen Universitäten in Deutschland.
Herausragende Leistungen in Forschung und Lehre, die Qualifikation von
sehr guten Absolvent*innen und eine moderne, serviceorientierte
Verwaltung kennzeichnen die Universität in Deutschlands Hauptstadt
– im Zentrum Europas. Das Leistungsspektrum ihrer sieben Fakultäten
steht für eine einzigartige Verbindung von Natur- und
Technikwissenschaften mit Planungs-, Wirtschafts-, Sozial- und
Geisteswissenschaften an einer technischen Universität. Aus diesen
Disziplinen heraus bietet die TU Berlin zirka 40 Bachelor- und rund 60
Masterstudiengänge an. Viele von ihnen haben Alleinstellungsmerkmale.
In der Hauptstadtregion ist die TU Berlin die einzige Universität, an
der man ingenieurwissenschaftliche Fächer belegen kann. Präsident
der TU Berlin ist seit April 2014 der Physiker Prof. Dr. Christian
Thomsen.
Die Universität der Künste Berlin ist eine
der größten künstlerischen Hochschulen Europas und eine der
wenigen, die alle künstlerischen Disziplinen und die auf sie
bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den vier Fakultäten
Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie dem
Zentralinstitut für Weiterbildung und den hochschulübergreifenden
Zentren Tanz und Jazz (JIB Berlin) werden über 70 künstlerische,
künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische
Studiengänge angeboten. Von rund 4.000 Studierenden stammt etwa ein
Fünftel aus dem Ausland. Die Geschichte der Hochschule reicht zurück
bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der
Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt die UdK Berlin 1975
durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der
Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der
Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin
ihren heutigen Namen. Mit mehr als 700 Veranstaltungen im Jahr trägt
die UdK Berlin maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei.
Präsident der UdK Berlin ist seit dem 1. April 2020 Prof. Dr. Norbert
Palz.